Ahead on Marketplaces

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00: 00Du kannst über gut gemachte Displaywerbung so geil auf dich aufmerksam machen und so viele Leute mit deinem Brand, mit deinen Produkten, mit deiner Produktkategorie das erste Mal in Verbindung kommen lassen. Und die auch darauf aufmerksam machen, die sind ja mit einem Kaufinteresse auf otto.de unterwegs. Die haben hier Bock, mal mindestens zu bummeln, sonst wären sie ja nicht bei uns. Und wenn sie schon bummeln, dann kann ich denen auch gleich nochmal mit auf den Weg geben. Super, dass du da bist. Guck mal, ich habe hier im Übrigen auch etwas, was dich interessieren könnte. Und da sind wir heute in der Auslieferung schon so gut zu, dass wir hingehen und sagen, was ist der Userintent? Was hat der gerade auch für ein Interesse? Und deswegen bekomme ich völlig andere Displaywerbung auf otto.de ausgeliefert als du. Ahead on Marketplaces, der Podcast für mittelständische Unternehmen. Präsentiert von Movesell, deinem Partner für Amazon-Strategien und Tools mit Moritz Mayer und Florian Vettel.

01: 02Moin und herzlich willkommen zur zweiten Session mit Melanie. In der letzten Folge sind Melanie und ich schon tief in einzelne Themen rund Otto eingestiegen und waren dann so tief in einzelnen Themen drin, dass wir gesagt haben, wir machen auf jeden Fall da zwei einzelne Folgen draus, damit wir uns jetzt nicht, was einzelne Themen angeht, kürzer halten müssen und da entsprechend tiefer euch eintauchen, dass keine Insights Erneuerungen euch vorenthalten bleiben. Dementsprechend viel Spaß mit der Folge und jetzt direkt rein. All right, dann lass uns doch mal in den Advertising-Bereich eintauchen. Wir haben es jetzt schon an einer oder anderen Stelle gehört. Sponsored Ads, Sponsored Display Ads sind, ja, jetzt schon von dir genannt, bringen uns doch aber trotzdem auf den Stand, was meint das und was bietet ihr heute an in beiden? Also Sponsored Product Ads, hatte ich ja schon gesagt, ganz weit unten im Funnel kann man bei uns buchen, sowohl in den Produktlisten, aber auch in der internen Suche, als auch auf den Artikel-Detail-Seiten, beziehungsweise auf den Product-Detail-Pages, je nachdem, welcher Sprache man sich gerade bedienen möchte.

02: 19Und da haben wir ganz unterschiedlich viele Anzeigen. Wir testen auch gerade nach vorne hin, inwiefern wir die Werbeplätze noch mal anders gestalten, beziehungsweise noch mal ein bisschen ausweiten können. Wir überlegen gerade, ob wir auch noch mal auf der Storefront ein Kino mit ins Leben rufen, was nicht Sponsored-Product ist, aber wo eben dann halt auch Produktanzeigen mit drin sind. Also, wir machen an der Stelle ganz viel. Und es ist das, was man letztlich ja auch von anderen Plattformen kennt oder das, was man ja auch aus dem Product-Listing jetzt außerhalb von Otto dann halt kennt. Einzelprodukt mit Preis und dann eben auch die Verlinkung auf genau dieses Produkt, was ich total gut finde. Weil ich es halt, wie gesagt, total nah am Kauf finde, diese Werbeform und ja noch mal näher am Kauf ist, weil es halt direkt auf Otto stattfindet. Und damit kann man einfach wahnsinnig viel Sichtbarkeit erreichen.

03: 19Das heißt, wenn ich mich sowieso gerade schon in dem Umfeld von, weiß ich nicht, Ladekabeln oder sowas rumtreibe oder Handyhüllen, Man sieht, was gerade bei mir auf dem Schreibtisch liegt. Dann kann man damit natürlich schon den Kunden auch noch, die Kundinnen in ihrer Kaufentscheidung mit beeinflussen und zusätzlich Sichtbarkeit erreichen durch die Klicks, durch den Abverkauf, im Übrigen aber auch das organische Ranking bei uns auf der Seite stärken. Das heißt, da ist auch durchaus eine Wechselwirkung mit drin. Je stärker meine Anzeigen performen, desto stärker performe ich aber auch im Organischen und dadurch erhöhe ich nochmal, je stärker meine Reichweite. So, diese Sponsored Product Ads sind bei uns, wie gesagt, über unsere Eigenlösung präsentiert und das Ganze funktioniert über einen Algorithmus und über ein Auktionsbeating-Verfahren dahinter, was sich genau anschaut, ja, wie viele habe ich in der Auktion? Es ist Second Price basiert. Das heißt, ich zahle immer nur einen Cent mehr, wenn ich die Auktion gewinne, als der vor mir quasi den höchsten Preis abgegeben hat.

04: 38Das heißt, wenn der 20 Cent geboten hat, ich habe 30 Cent geboten, dann zahle ich 21 Cent. Das Ganze kann man sowohl im Managed als auch im Self-Service bei uns machen, kriegt alle möglichen Auswertungsmöglichkeiten mit an die Hand. Und wie du es ja selber auch schon gesagt hast, CPCs sind günstig, ROAS ist dadurch entsprechend hoch und wir optimieren dieses Produkt einfach nach vorne hin, ganz stark weiter, weil das natürlich für unsere Marktplatzpartner auch als Einstiegsprodukt in diese Werbelandschaft eine super Möglichkeit ist, sich da erst mal bei uns auszuprobieren. Und daneben... Absolut. Lass mich kurz einmal reingehen. Du wolltest jetzt zu den Sponsordisplay-Ads rüber, richtig? Genau, genau wollte ich eigentlich. Aber lass uns gerne noch ein bisschen über SPA schnappen. Genau, da habe ich ja den richtigen Punkt abgepasst. Abgepasst. Das ist nicht so einfach bei mir. Ja, ich finde aber, du hast es super erklärt.

05: 32Das ist natürlich auch eine sehr offene Frage von mir. Zehnmal allgemein irgendwie sponsort. Was ich ganz spannend finde, ist so das Thema Targeting. Ich sagte vorhin schon, die Werbetreibenden sind auch von anderen Plattformen, jetzt mal ein Beispiel Amazon, gewohnt, dass gewisse Targeting-Formen möglich sind. Da kennt man natürlich ganz klassischerweise mal, dass man bestimmte Keywords, Suchbegriffe einloggt. Oder bestimmte Artikel oder bestimmte Kategorien ... Und so weiter. Und wir haben am Anfang schon darüber gesprochen, ... Dass es ja, wenn man jetzt so eine externe ... Advertisinglösung verwendet, wie es jetzt auch ... Viele andere Marktplätze tun, ... Wovon ihr euch ja ... Ja jetzt dann auch entfernt habt seit März, ... Dann ist es so, dass ... Die Targeting-Möglichkeiten sehr eingeschränkt sind. Es wird zum Beispiel nur kontextuell basiert, ... Dass es quasi nur diese automatischen Kampagnen sind, ... Das heißt der Algorithmus entscheidet, ... Wo werde ich ausgespielt, basierend auf den Informationen auf der Produktseite und wahrscheinlich ein bisschen auch aus der Transaktionshistorie.

06: 34Jetzt habt ihr das ja umgestellt auf so eine eigenentwickelte Lösung und habt damit nach meinem Verständnis natürlich auch jetzt nach vorne raus mehr Möglichkeiten, was jetzt auch die Neuentwicklung von Targeting wie Keyword-Targeting und so weiter ermöglicht. Was bietet ihr da heute an und wie schaust du da in die Zukunft, worauf können sich Advertiser freuen? Genauso wie du sagst, es ist vor allen Dingen sehr stark kontextbasiert und es ist auch genauso wie du sagst, natürlich ganz stark abhängig von der Qualität der Daten, die dahinter hängen, wie so vieles. Produktdatenqualität, glaube ich, ist das A und O für jeden, der da draußen erfolgreich mit Werbung unterwegs sein möchte. Guck dir deine Produktdaten ganz genau an, optimiere die hoch und runter. Und ja, Content ist King an der Stelle. Das ist aber genauso, wie du sagst, wir haben das gehört. Wir haben uns mit euch unterhalten, wir haben uns mit den Partnern unterhalten.

07: 32Das ist so, dass wir heute bestimmte Targeting-Möglichkeiten noch nicht anbieten, die wir aber nach vorne hin anbieten. Das heißt, wir sind jetzt gerade dabei, das ganze Thema Kategorie-Targeting sowohl in die eine als auch in die andere Richtung, also sowohl inkludierend als auch exkludierend, mit in das Produkt reinzubringen. Das heißt, wo will ich angezeigt werden? Welche will ich vielleicht irgendwie mit da drin haben? So will ich vielleicht aber auch nicht angezeigt werden. Über meine Handyhüllen und über die Charger gesprochen. Also, passt irgendwie ja kontextuell zueinander. Vielleicht will ich aber bei dem einen gar nicht ausgeliefert werden, weil's nicht passt oder weil ich anderer Stelle schon Erfahrung gemacht habe, dass das für mich jetzt nicht das beste Umfeld ist. Oder ich aber ganz bewusst sage, natürlich will ich da ausgeliefert werden, weil's für mich das perfekte Umfeld ist so. Und das Ganze geht dann auch rein in die Attribution.

08: 24Das heißt, wir nutzen das Ganze dann eben halt auch in der Attribution, welche Kategorien sind wie, mit welchen dann da auch entsprechend in der Wirksamkeit für den jeweiligen Werbetreibenden sinnvoll und richtig. Und das ganze Thema Keyword-Targeting haben wir auch gehört, haben wir jetzt aber noch einen weiter nach hinten geschoben bei uns in der Entwicklung. Auch das gehen wir an, dass man eben halt entsprechende Keywords hinterlegen kann. Kennen wir auch alle. Ich hatte ja vorhin schon gesagt, Search und Social sind nicht so weit weg. Kennen wir ja auch alle von Search und entsprechend auch da natürlich inkludierend und exkludierend. Und da kümmern wir uns drum, wann genau das kommt. Kann und darf ich nicht sagen, das kriege ich von den Produktkollegen eins auf den Deckel, aber ich kann zumindest sagen, dass das ganze Thema Kategorie-Targeting jetzt sehr zeitnah vor der Tür steht und wir uns dann bereits parallel das ganze Thema Keyword-Targeting kümmern und da jetzt in den nächsten Monaten auf jeden Fall ein neues Produktfeature am Start haben werden.

09: 27Und das finde ich ganz cool, weil wie gesagt, das ist tatsächlich auf dem basierend entwickelt worden, was uns der Markt zurückzieht. Wo wir ganz klar gehört haben, Mensch, das ist ein Need und diesem Need wollen wir nachgehen und das beziehen wir bei uns mit in die Produktentwicklung ein, also machen wir das. Und was wir auch gehört haben, ist, wir brauchen mehr Reporting-Möglichkeiten, wir brauchen mehr Möglichkeiten des Einblicks, wir wollen das Ganze noch intuitiver, wir wollen das Ganze interaktiver haben, wir wollen das Ganze mit mehr Dashboard-Möglichkeiten haben, mit mehr Downloads, mit besseren Upload-Möglichkeiten und so weiter, was andere Daten angeht. Und auch das haben wir gehört. Und auch da gibt es jetzt demnächst immer mehr bei uns im Frontend, was dann eben halt Analyse nochmal besser macht, was das ganze Thema Reporting, was ja nicht das gleiche ist, besser möglich macht, aber auch das Kampagnenmanagement dann einfacher macht.

10: 22Ja, und da sind wir fleißig dran. Spannend. Freue ich mich wie ein kleiner Junge drauf. Ich bin da absolut heiß, wenn das kommt. Also das wird richtig gut. Ich finde auch, du kannst dir vorstellen, dass wenn man so lange nicht Performance-Marketing gemacht hat, ich da auch nochmal mit einer ganz anderen Brille draufgucke und immer den Produktkollegen alle möglichen Fragen stelle, kommt denn auch das und kommt denn auch das, dann kann ich das auch. Und die haben nur richtig Keywords ein und denken sich wahrscheinlich auch immer, was will sie denn jetzt? Ich find's super und ich find's total klasse, dass wir das jetzt live stellen und dadurch das einfach noch besser und noch erfolgreicher machen können. Mit erfolgreicher meine ich einfach noch besseres Kampagnenmanagement, wo du dich noch wohler dabei fühlst, bei uns dann dein Budget zu erhöhen, weil du auch weißt, das, was hinten bei rumkommt, das zahlt sich aus.

11: 11Ja, man hat ja auch als Marke dann ganz einfach das Gefühl der bewussten Steuerung. Total. Das ist ja das, was ganz wichtig ist, was man selbst in der Hand hat. Exakt. Weil ich kann die tollsten Produkte haben, aber wenn mein Targeting Käse ist, dann werde ich einfach, wie du schon sehen wirst, das gut. Beschrieben hast, einfach an ganz falschen Stellen ausgespielt. Und das funktioniert nicht. Und da finde ich, es ist genau richtig, die Markenagenturen irgendwie die Eigenverantwortung zu nehmen. Und ja, das wird gut. Alright. Dann lass uns in den SDA-Bereich rüberspringen. Gerne. SDA haben wir Ganz viel auch gelernt, nur durch das, was wir als Plattform und eben auch selber als Händler gesehen haben. Was sind gut funktionierende Werbeflächen? Welche Werbeflächen? Sind derart gestallt, dass sie auch den Endkonsumenten, die Endkonsumenten da nicht irritieren. Du darfst ja auch nicht vergessen, je mehr Werbung auf so einer Seite ist, desto mehr lenkt es eben halt dann auch vom Kauf ab.

12: 13Und am Ende sollen ja alle Leute zu Otto kommen, zu kaufen und nicht, auf Werbung zu klicken, sondern sie sollen ja auf Werbung klicken, am Ende zu kaufen. Und da haben wir ganz viel ausprobiert, haben unterschiedliche Werbeformen ins Leben beruflich Ob das jetzt ein Billboard ist oder ein Skyscraper oder auch ein Mobile-Ad, was wir nochmal ganz bewusst mit reingebaut haben. Unterschiedlichste Werbeformen. Die wir unter Sponsored Display Ads zusammenfassen und da einmal On-Site und einmal Off-Site. Aber ich fange mal On-Site an, weil das ja das ist, was uns hier irgendwie jetzt als allererstes mal interessiert. Das heißt, es ist eine klassische Display-Kampagne, also mit Bild und Text und Call-to-Action und los geht's, die dann eben halt entsprechend eingebunden wird und die man sowohl nutzen kann, Produkte nochmal prominenter zu bewerben, oder eine Produktkategorie oder gleich die ganze Marke. Das ist so ein bisschen abhängig davon, wo will ich hin mit meiner Kampagne.

13: 11Und diese Sponsored Display Ads funktionieren eben dann auch auktionsbasiert und funktionieren auch so, dass wir uns da eben anschauen, wie wirkt das Ganze sowohl für die für die gesamte Performance, also klar auch Abverkauf, aber eben auch was Reichweite angeht. Und was wir jetzt auch anfangen ist, noch genauer hinzugucken, und wie wirken eigentlich diese Clicks, diese Views, die da passiert sind, gesamthaft auf meine gesamte Werbung, soll heißen, wie sind da vielleicht auch Assists möglich in Richtung SPA und so weiter. Da sind wir gerade ganz stark nach innen gerichtet in der Analyse. Also noch ist das ganz stark gesehen, dass das passiert, natürlich. Das haben wir auch vorher schon im Performance-Marketing anderer Stelle gesehen. Wir sehen, dass da Assists sind, wie wir diese Assists nach vorne hindern, aber auch vernünftig reporten und nutzbar machen und so weiter. Da sind wir gerade ganz stark intern beschäftigt, uns das anzugucken, mit in die Attributionen einfließen zu lassen, die auch besser werden zu lassen und Was ich unseren Partnern immer rate, ist, schau dir SDA gerade im Umfeld zu sowas, was ja jetzt auch ansteht, Black Friday an, wie du dadurch noch mehr Leute im Laden darauf aufmerksam machen kannst, dass es dich auch gibt.

14: 34Und da muss man sich ein bisschen ausprobieren. Die Produkte sind ja die sie sind. Da sind die Produktbilder dahinter, ist die Produktbeschreibung dahinter. Im Bereich Display ist es natürlich ein bisschen weiter gefasst, wie ich mich darstellen kann, welche unterschiedlichen Werbeformen, welche unterschiedlichen Werbebotschaften ich nutzen kann. Da würde ich immer sagen, am besten einmal Wenn man mag, mit uns oder zum Beispiel auch mit euch ins Gespräch gehen und da sich auch beraten lassen. Das ist dann ein richtig guter Ansatz, den ich da vielleicht auch verfolgen kann. Und dann einfach auch ausprobieren. Optimieren ist sowieso das allerwichtigste, was man machen kann. Genau, und diese Sponsored Display Ads funktionieren bei uns in dieser Consideration hin zur Conversion-Phase. Super gut. Das ist auch da die Rückmeldung, die wir erhalten. Und was wir außerdem anbieten, ich hatte ja gesagt, wir machen das Ganze On-Site, ist das Ganze auch Off-Site anzubieten.

15: 27Wie funktioniert das? Otto ist auch da mit einer Eigenlösung unterwegs, wo wir, ich glaube, deutlich über 90 Prozent des Argoff-Inventars beispielsweise angeschlossen haben und da unsere eigene DSP-SSP-Lösung am Start haben, die wir auch unseren Partnern zur Verfügung stellen sollen. Heißen, ich kann eine Display-Kampagne auch außerhalb von Otto mit meinen Produkten auf Otto fahren, also noch mehr Leute da draußen einsammeln und sagen, guck mal hier, mich gibt es jetzt nicht nur auf bei Otto, sondern das sind auch meine coolen Produkte, die ich da habe. Und das über unsere eigene Technologie, ohne dass da noch in irgendeiner Art und Weise Dritte mit involviert sind, die dann, kennen wir ja alle, auch nochmal irgendwie mit Geld verdienen wollen. Dadurch sind unsere CPMs und CPCs an der Stelle so günstig. Und da bieten wir einfach auch eine super Möglichkeit an, außerhalb von Ottu, also außerhalb des Ladengeschäfts. Ich bin dann irgendwie im Kopf immer, bei euch ist der Sophienhof in Kiel, bei uns ist die Merkebergstraße in Hamburg.

16: 27Ich stelle mir vor, wie man so draußen auf der Straße nochmal die Leute einfängt und sagt, jetzt kommst du aber nochmal mit in den Laden. Genau die Möglichkeit bieten wir eben halt auch an. Das ist super günstig. Und dann bist du natürlich schon wieder in der Verhandlungsstufe einen höher. Aber so lässt sich das immer weiter erzählen. Wie kriege ich immer noch mehr Leute in den Laden, immer noch mehr Leute mit meinen Produkten in den Kontakt und auch immer mehr KonsumentInnen letztlich vor die Kasse mit dem Produkt und zum Abschluss. Ja, was ich toll finde, dass du es, also wie du die Attribution gerade beschrieben hast, dass der Assist gemessen wird, denn was wir schon sehen bei vielen Marken, das kennen wir ja auch von Amazon, dass dann einfach mal ganz stumpf der ROAS von den SPA gegenüber den SDA Kampagnen verglichen wird und es ist gar kein Gegeneinander, sondern es ist ein Miteinander.

17: 26Man schickt ja letztendlich den Interessenten durch einen Sales Funnel, der in Abhängigkeit der Konkretisierung des Kaufinteresses eben weiter oben oder eben weiter unten beginnt. Und wenn man SDA wirklich als eine Art Eintrittstor in die Markenwelt versteht, so wie du es gerade jetzt auch schön beschrieben hast, mit dem Einkaufszentrum, dann ist das Sicherlich Level zwei für viele Advertiser, aber dann unglaublich wertvoll, wenn man das halt so denkt und versteht. Ist halt super Schaufenster, ne? Du hast ja auch nur eine begrenzte Schaufensterfläche, in der du dich präsentieren kannst und wenn du das Schaufenster richtig gut nutzt. Dann kommen Leute in den Laden. Müssen die dann unbedingt den Bikini kaufen, den ich vorne am Schaufenster hingehängt habe? Nee. Wenn die mit einem Badeanzug oder mit einem Badehandtuch oder meinetwegen auch mit was völlig anderem nach Hause gehen aus meinem Sortiment, kann ich doch froh sein, als der Bikini draußen ja kein schlechter Bikini, sondern genau der richtige Bikini, weil er die Leute in den Laden geholt hat.

18: 26Und so sehe ich das auch mit Displaywerbung. Du kannst über gut gemachte Displaywerbung so geil auf dich aufmerksam machen und so viele Leute, mit deinem Brand, mit deinen Produkten, mit deiner Produktkategorie das erste Mal in Verbindung kommen lassen und dir auch darauf aufmerksam macht. Die sind ja mit einem Kaufinteresse auf otto.de unterwegs. Die haben hier Bock, mal mindestens zu bummeln. Sonst wären sie ja nicht bei uns. Und wenn sie schon bummeln, dann kann ich denen auch gleich nochmal mit auf den Weg geben. Super, dass du da bist. Guck mal, ich habe hier im Übrigen auch etwas, was dich interessieren könnte. Und da sind wir. Heute in der Auslieferung schon so gut hingehen zu können und sagen zu können, und wir machen das ganz bewusst so, dass wir hingehen und sagen, was ist der Userintent? Was hat der gerade auch für ein Interesse? Und deswegen bekomme ich völlig andere Displaywerbung auf otto.de ausgeliefert als du, würde ich zumindest mal annehmen.

19: 16Die aber auf mich ein Stück weit zugeschnitten ist, eben halt als auf dich. Und dadurch mich natürlich auch mehr anspricht, mich mehr abholt. Und ich auch ganz häufig schon gedacht habe, oh, warte mal, was verbirgt sich denn dahinter? Und schwupps bist du in einer völlig anderen Themenwelt unterwegs, die dich auch interessiert, die dich auch abholt. Und ja, das ist wie ein gut bestimmtes Schaufenster, wo man sich dann denkt, funktioniert ja super, die Leute kommen in den Laden und im besten Falle kaufen sie was. Wie gesagt, müssen Sie immer den Bikini aus dem Schaufenster kaufen, nicht zwangsläufig. Wenn Sie was anderes kaufen, bin ich auch damit glücklich und zufrieden. Absolut. Ja, absolut. Also ich glaube, das sieht bei uns unterschiedlich aus, muss aber nicht. Aber ich finde es auch immer wieder interessant, sich darüber Gedanken zu machen. Ist ja sowohl bei Social Media, aber jetzt auch bei so hochentwickelten Marketplaces so.

20: 04Da gibt es ganz viele verschiedene Realitäten und irgendwie so Objektivität. Ja, auf Otto wird immer das angezeigt. Gibt es nicht. Das ist halt einfach individuell. Und da liegt ja auch die Qualität nachher drin. Und das geht natürlich nur, wenn man da so eine eigenentwickelte Lösung hat, wie ihr. Was wir da auch machen, im Übrigen jetzt, auch da mal ein Stück weit irgendwie nach vorne zu gucken, was haben wir da vor? Was wir da auch machen, ist die Reports zu erweitern, geeignete Mid-Funnel KPIs, also uns wirklich auch zu fragen, was sind denn gute Mid-Funnel KPIs, die man da halt auch, also Mid-Funnel KPIs, dann nicht wie viele Sales und wie viele Orders, mit welchem Average Order Value habe ich gemacht. Sondern wie viele Views, wie viele Klicks, wie hoch ist meine CTR, eben auch sowas nachzudenken, wie kann ich Assists auswertbar machen und so weiter. Das sind dann diese mit Funnel KPIs, die ja total relevant sind für mich, wie du sagst, meinen ganzen Funnel am Ende zu verstehen, wie bewegt sich auch der User an meinen Produkten entlang.

21: 04Das wollen wir auch. In ein vernünftiges Dashboard bringen, sodass man auch da gute Analysen machen kann, man es gut reporten kann. Auch das ist ja wichtig. Ich kenne es ja selber aus meiner aktiven Zeit in der Steuerung. Ich muss sowas ja auch immer nach oben hin entsprechend reporten können oder für mich selber ja auch ein gutes Gefühl haben, funktioniert das, was ich da tue. Und auch da sind wir in der Steuerung im Übrigen auch dabei hinzugehen und zu sagen, wie können wir da nochmal bessere Segmentierung anbieten. Also nicht bessere Segmentierung, wir haben schon sehr gute Segmentierung, sondern wie kann ich ein besseres und ein manuelles Segment-Targeting anbieten? Wie kann ich auch da Keyword und Context-Targeting anbieten? Und kann ich auch unterschiedliche Beat-Strategien anbieten? Kennen wir auch schon von den SPAs, ne? Also, dass wir sagen, Even oder Hockey Stick oder ASAP oder was auch immer.

21: 57Dass wir auch da hingehen und sagen, kann ich nicht auch da meine SDA-Kampagnen genauso steuern, dass ich hingehe und sage, ich will vorne einen Push, ich will hinten nochmal einen Push, ich will das Ganze gleich verteilt haben. Ich will es vielleicht irgendwie zu bestimmten Zeitpunkten in bestimmten Zeiträumen stärker oder weniger stark haben. Da arbeiten wir auch ganz viel jetzt gerade darauf hin, dass auch das sehr zeitnah möglich wird. Und auch da mehr Werbeplatzierungen auszuprobieren. Mehr Werbeplatzierungen, aber auch dahingehend auszuprobieren, dass es immer noch alles zusammen gutes Einkaufserlebnis auf otto.de ermöglicht. Und was wir uns halt auch angucken ist, welche Formate bieten sich dafür an. Heute ist es ja, wie der Name schon sagt, Display, aber es kann ja vieles sein. Es kann ja ein Banner sein, es kann ja auch Video sein und so weiter. Auch da haben wir wahnsinnig viele Überlegungen, in welche Richtung wir das Ganze noch aufbohren können.

22: 54Und da sind die KollegInnen bei mir ganz fleißig dabei, neue Lösungen in die Welt hineinzutragen, unsere Partner einfach noch erfolgreicher zu machen und es einfach auch noch schöner werden zu lassen. Werbung kann einfach total schön und cool sein, wenn man sie richtig macht. Also auch da mal so ein bisschen in die Roadmap hineingeguckt, was kommt da? Wie gesagt, das ist jetzt sehr kurzfristig in den nächsten Monaten der Fall. Was discovern wir zusätzlich noch? Themen wie, kann ich sowas nur eindimensional machen? Oder kann ich vielleicht auch Targeting-Bäume ausbauen? Auch das kennt man ja. Das ist aber auch nicht ganz einfach. Das sage ich aus eigener Erfahrung. Da muss man sich schon ein bisschen länger mit auseinandersetzen. Welches Targeting schlägt dann welches? Wie wirkt das alles aufeinander? Und am Ende, das weiß auch jeder, der mal Performance-Marketing gemacht hat, wird es ja nicht dastehen und nur noch eine Zielgruppe von zehn Leuten bei uns auf der Seite haben, sondern wie bleibt das immer noch relevant?

23: 58Wie kriege ich immer noch eine gute Reichweite hin? Genau zu dem Ziel, was ich aber verfolge und was wir auch machen, ist, uns noch mal anzuschauen, wie groß soll eigentlich unser Lookback-Window an der Stelle sein? Wie lange wollen wir diese Views und Klicks beispielsweise mit in die Attributionen einfließen lassen? Auch da testen wir ganz viel und hören aber da natürlich auch ganz stark in den Markt rein, setzen uns mit unseren eigenen Kollegen bei uns im Haus auseinander. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie wirksam ist das? Denn bei Otto Arbeiten, ich glaube, 250 Leute allein in der BI, die sich mit genau solchen Fragestellungen auch beschäftigen. Da haben wir natürlich auch total viele coole Kollegen bei uns auf dem Campus, die da mit dran arbeiten können, diese Fragen richtig zu beantworten. Und mit richtig meine ich eben halt den Hinblick auf der Marketing Euro ist dann auch wirklich gut ausgegeben am Ende des Tages.

24: 50Ja, ich meine, das ist ja für heute für viele Marken einfach auch ein Riesenthema. Wir müssen uns nichts vormachen. Wir sind gerade in einer Zeit, wo auch die richtig großen Marken sich schon fragen, gut, wir haben den Anspruch profitabel Werbung zu schalten. Wir haben verschiedene Möglichkeiten. Wo investieren wir unser Budget? Und passt das zu unseren aktuellen Zielen? Und aktuell ist eben schon eine vernünftige Profitabilität halt ein Ziel. Und dementsprechend ist natürlich das Ziel von Marktplätzen, die Standards zu erfüllen, da oben mitzuspielen, beziehungsweise auch darüber hinaus zu begeistern. Und dementsprechend kann man eben nicht mit so einer ganz ... Stumpfen Lösung an den Markt gehen und das zeigt ... Eben auch nochmal so die Daseinsberechtigung für ... Die Professionalität mit der ihr in den Markt ... Halt reingeht, weil die Marken eben jetzt ... An einem anderen Punkt sind als von vor ... Fünf Jahren und das ist ja was ganz anderes.

25: 40Was wir im Übrigen auch machen, ist genau dann hinzugehen und uns zu überlegen, so, wie weit sind wir da jetzt schon mit automatisierten und Self-Service-Lösungen und wo müssen wir aber auch nochmal andere Lösungen bereithalten? Und da sind wir dann auch wieder schnell. Jetzt zu Black Friday beispielsweise bieten wir ganz viele Möglichkeiten von Newsletter-Integration über nochmal bestimmte Black Friday-Banner, eine Integration bei uns in den Shop und so weiter an. Bis halt hin zu aktuell eine Multi-Marken-Show, wo man im Live-Shopping-Bereich, wo man das erste Mal als Marke mit einem Produkt in einer ganzen Show stattfinden kann, ohne diese gesamte Show machen zu müssen. Bis jetzt hatten wir immer einzelnen Marken wie Adidas oder Levo oder HP bei uns in der Show mit drin, sondern da ist man dann eben Teil einer gesamten Multimarkenschau. Und auch das schauen wir uns an, bewusst dann eben zu solchen Aktionszeiträumen im Jahr extra Werbelösungen bereitzuhalten, die zu vertesten, die dann auch anzubieten, zu sagen, Das funktioniert jetzt genau für diesen Zeitraum.

26: 45Und dann danach hinzugehen und zu sagen, was wollen wir davon jetzt eben dann auch weiter nutzen? Wie können wir das Ganze noch weiter aufbohren? Was können wir noch weiter lernen? Du hattest mich ja auch mal gefragt, wo ist da der Unterschied zwischen Marktplatzpartnern beziehungsweise Marken und im Wholesale? Das ist genau so ein Ansatz, den wir da haben. Ganz vieles von dem, was wir auf otto.de schon machen und lernen, da selektieren wir jetzt genau das Richtige und das Beste raus, es dann den Marktwärtspartnern eben halt auch zugänglich zu machen, da zu sagen und genau damit könnt ihr erfolgreich sein. Ja, finde ich super, dass du das Thema nochmal aufmachst. Gerade jetzt am Beispiel von Black Friday. Werden solche Media-Lösungen dann auch für Marketplace-Seller verfügbar? Ja, also der Black Friday ist Erstens dieses Jahr für unsere Marktplätze, also die Teilnahme am Black Friday auch weiterhin kostenlos. Das ist schon mal ganz cool.

27: 43Das Ganze passiert auch automatisiert. Das heißt, man kann sich automatisiert für Black Friday mit seinen Produkten bewerben und dann entscheidet ein Algorithmus entsprechend, ja, über die beste Produktzusammensetzung, die wir dann da an der Stelle haben. Und gleichzeitig bieten wir eben dann, was ich sagte, eine Newsletterplatzierung nochmal mit an, Mappenteaser nochmal mit an, eine Integration bei uns auf der Storefront kann man machen, eine Integration in den Black Friday Shop, den es geben wird, kann man nochmal mit dazunehmen. Dann würde ich immer hingehen und sagen, Sponsored Product jetzt sowieso und Sponsored Display jetzt noch mal mit dazu, aber auch so ein extra Angebot der Woche vielleicht noch mal mit dazu zu nehmen. Und da haben wir aber eine ganze Produktrange für den Black Friday zusammengestöpselt, was wir eben nicht nur dem Händler und den Lieferanten an der Stelle anbieten, sondern ganz glasklar auch den Mopplus-Partnern, weil wir sagen, die sind mir genauso wichtig bei uns auf der Seite zu der Zeit.

28: 47Und sollten genau die gleichen Möglichkeiten haben, dann eben halt auch an der Stelle loslaufen zu können. Deswegen sind diese Produkte ja für alle quasi zugänglich gemacht worden. Und auch dieses Thema, was ich sagte mit Live Shopping, ist halt wie gesagt, ein Funnel noch ein bisschen weiter oben ist, wo man, wenn man ehrlich ist, alle Funnelstufen bedienen kann, aber darüber können wir auch ein anderes Mal reden. Da haben wir eben halt auch gesagt, Mensch, das wäre auch super, wenn wir da auch unsere Marktplatzpartner mit aufnehmen, mit ins, jetzt habe ich fast gesagt, ins Rennen nehmen, aber du weißt, was ich meine. Und die da eben halt auch entsprechend ihre Produkte platzieren können. Denn warum nicht? Darum geht es ja. Auf otto.de die besten Produkte zu finden und ... Die Endkunden, die Endverbraucher ... Am Ende glücklich zu machen. Letztendlich geht es ja für euch ... Unterm Strich auch so einen Customer Lifetime Million.

29: 38Ich meine, wenn dann ein Endkunden auf der Plattform sucht ... Und je schneller der ein passendes Produkt findet, ... Das kauft, die Plattform zufrieden wieder verlässt ... Und vor allem auch schnell wiederkommt, ... Weil er oder sie weiß, dass nächstes Mal wieder ... Das Bedürfnis ihm da schnell befriedigt wird, ... Dann kommen die immer wieder gerne wieder ... Und das hat nachher einen hohen ... Customer Lifetime Value zur Folge ... Und dementsprechend ... Genau richtig. Melanie, ... Du ich schiele ein bisschen auf die Zeit ... Und ich knirsche auch mit den Zähnen, ... Weil ich an sich noch total ... Spannende Fragen habe ... Und wir gefühlt gerade erst richtig warm laufen. Ich glaube aber für heute ... Reicht es und ... Vielen vielen Dank, ... Also das waren wirklich ganz tolle Insights, ... Ich finde das ist sehr verständlich erklärt ... Und ja ich freue mich wahnsinnig, ...

30: 25Dass du dir die Zeit genommen hast ... Hier heute mit mir zu sprechen. Und ich hoffe und wünsche mir, dass das nicht das letzte Mal war. Du, ich kann gerne wieder, mir hat's viel Spaß gemacht. Und ich freu mich drauf, wenn wir alsbald das ein oder andere Thema vielleicht miteinander sogar vertiefen. Alright, danke dir. Dann ciao. Danke dir. Du möchtest noch mehr lernen und immer up-to-date sein? Dann folge Moosell auf YouTube und LinkedIn.

Über diesen Podcast

AOM ist der Podcast für Brands und Markenhersteller, die auf Amazon und weiteren Online-Marktplätzen wie OTTO, Zalando und ABOUT YOU durchstarten wollen.

Welche Chancen und Risiken birgt eine Präsenz auf Online-Marktplätzen wie Amazon für Brands? Wie können Marktanteile gesteigert und gesichert werden? Wie lässt sich das Markenimage auf Online-Marktplätzen verbessern und überwachen? Wie sieht ein optimales Setup hinsichtlich Verkaufsmodell, Logistik, SEO / Content, Advertising und Tools aus?

Als führende Agentur mit eigener Analyse-Software ist MOVESELL Vorreiter für nachhaltiges Wachstum und gezieltes Branding von Marken auf Amazon und den relevantesten Online-Markplätzen. Ob Vendor, Seller, hybrid oder (noch) gar nicht auf Online-Marktplätzen aktiv – Moritz Meyer und Florian Vette, Gründer und Geschäftsführer von MOVESELL, teilen Best Practices aus jahrelanger Erfahrung mit Marken wie Calvin Klein, Powerbar und Dunlop.

Im AOM-Podcast erwarten Dich: Interviews mit spannenden Gästen sowie Deep Dives mit konkreten Tipps.

von und mit Moritz Meyer, Florian Vette

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