Da muss man sich immer wieder auch in den Kopf rufen, wo kommt OTTO eigentlich her? Das ist klar, so aus dem Bereich Home & Living, DIY, auch einige Baumarktmarken funktionieren da ganz gut. Und OTTO hat da ja auch mit der Hermes-Logistik, insbesondere so für Elektro-Großgeräte, gute Lösungen, aber in anderen Bereichen eben auch nicht. Und das sagen ja auch viele Marken. Kann OTTO wirklich diese All-in-Everything-Store wie Amazon werden? Meine These ist da Nein.
Ahead on Marketplaces, der Podcast für mittelständische Unternehmen. Präsentiert von MOVESELL, deinem Partner für Amazon Strategien und Tools mit Moritz Meyer und Florian Vette. Moin Flo. Hi Moritz. Unser Thema heute Top 5 Painful Learnings für Marken auf OTTO Das heißt, welche Erwartungen, die ich an den Marktplatz habe, werden eventuell nicht erfüllt in der Praxis. Ich glaube, du hast dazu ja auch schon auf LinkedIn gepostet. Da gab es ja auch rege Diskussionen.
Hol uns doch mal ab, was kam dazu, bevor wir jetzt gleich ins Smalltalk gehen, ins Thema starten. Aber da meinst du ja zu mir, komm, lass es mal als Thema nehmen. Finde ich cool. Noch mal ein bisschen knackig, vielleicht auch ein bisschen provokant zusammengefasst. Ja, OTTO, haben wir alle Bock drauf, aber die Realität sieht vielleicht auch teilweise noch anders aus, was das Potenzial angeht. Genau. Also das Spannende ist ja, dass die Marken mit einer Erwartungshaltung von Amazon kommen und dann auf OTTO starten. Und da haben wir jetzt so über die letzten Wochen eigentlich so fünf Learnings identifiziert, die immer recht schmerzvoll sind und die wir jetzt vorwegnehmen wollen, damit das irgendwie in den Diskussionsrunden, wenn es dann darum geht, Mensch, wollen wir auf OTTO starten, wenn ja wie, schon irgendwie vorweggenommen werden. Kann und dass man einfach mit mehr Wissen da rein ...
Startet und ich hatte das auf LinkedIn noch mal ... Gepostet vor ein paar Tagen, haben sich auch ... Einige tausend Leute angeschaut ... Und da hat man einfach noch mal gemerkt, ... Dass das Thema ... Ja bei Leuten im Kopf ist, aber auch darüber hinaus ... Irgendwie noch viele Fragezeichen da sind. Martin Heubel hatte zum Beispiel ... Direkt gefragt, Mensch, wie ist denn das ... First-Party-Geschäft, ... Hinblick auf Kondition, wie kann man das Ganze ... Skalieren als Vendor, ... Das Vendor-Geschäft auf ... OTTO ist was ganz anderes. Andere haben wiederum gefragt, Mensch, wann sind auch 7 Prozent, also Produkte, die dem Merch-Ersatz von 7 Prozent unterliegen, wann können die auf OTTO angeboten werden? Wie viel Umsatz macht ihr so anteilig auf dem Marktplatz? Und, und. Also wirklich viel Diskussion.
Ich habe einige Nachrichten gekriegt und dementsprechend glaube ich auch, dass die Folge hier für viele spannend wird. Ja. Alright. Lass uns nochmal ein bisschen quatschen, was bei uns ansteht. Wir haben ja demnächst wieder unser AOM, unser Ahead-on-Marketplace-Networking-Event, diesmal in Köln vor der Marketplace-Convention am 24. Oktober. Unser Marketing- und Sales-Team ist ja auch schon ordentlich am rotieren. Ich glaube, wir haben so viele Anfragen wie nie. Weiter wollen wir das Recht exklusiv halten. Was heißt exklusiv? Wirklich gleichgesinnte Brands mit den gleichen Herausforderungen auf Entscheider-Level zusammenbringen. Ja, was haben wir diesmal so geplant? Ja, also erstmal habe ich eine sehr coole Location gefunden in Köln. Ist ja immer so ein Thema. Also worauf kommt es bei so einer Location an? Die muss irgendwie offen sein, trotzdem privat. Das heißt, als wir mit AOM gestartet sind, hatten wir uns erstmal so bestimmte Areas von Restaurants gemietet.
Da war in den anderen Bereichen noch normaler Betrieb. Da sind wir jetzt schon lange nicht mehr. Jetzt mieten wir ganze Locations immer exklusiv. Da haben wir natürlich auch hohe Ansprüche, dass hochwertige Snacks da sind, dass Getränke passen und einfach ein gutes Ambiente herrscht. Das heißt, ich glaube, das ist für Kim immer einigermaßen stressig, aber da haben wir jetzt was gefunden, womit ich sehr happy bin. Und dann verbessern wir uns ja auch bei jedem AOM. Wie gesagt, es sollen uns hochwertige Netzwerke gehen, warum wir da einen großen Wert auf einen Markenanteil von ca. 70% legen, also wirklich sehr viele Leute. Und jetzt haben wir vorab noch so ein paar Informationen abgefragt, zum Beispiel, welche Challenges habt ihr gerade, mit welchen Themen setzt ihr euch gerade auseinander, damit wir einfach noch gezielter auf dem Event und auch davor schon connecten können.
Weil wir haben schon beobachtet, dass da Leute sind, Die setzen sich dann irgendwo hin und dann ist es mehr oder weniger random, wer dann mit wem irgendwie spricht und ob die halt ähnliche Themen gut zusammenpassen. Und ich glaube, das kann man noch viel bewusster steuern, dass wirklich die richtigen Leute zusammenkommen, ohne dass es krampfig wird und das kriegen wir eigentlich immer ganz gut hin. Und dementsprechend ist das, glaube ich, nochmal so ein Upgrade. Und sowas kenne ich auch nicht bisher. Und darum bin ich da auch gerade so ein bisschen hyped, dass man da, glaube ich, was ganz Gutes geschaffen hat. Ja, und das ist auch wichtig. Also wir haben ja oft gehört, dass die Marken wirklich nur für dieses AOM dann nach Hamburg, nach Köln oder auch nach Berlin angereist sind. Und wir kennen das alle.
Wir versuchen immer so 100 Brands vor Ort zu haben. Das ist noch überschaubar. Da kann man sich auch noch wirklich in Ruhe qualitativ unterhalten. Aber es sind trotzdem einige Personen und man kann sich nicht überall vorstellen, auch wir schaffen das manchmal gar nicht mehr. Dementsprechend wichtig ist es, Leute vorher zu verknüpfen und wirklich genau zu verstehen, ja okay, was ist eigentlich gerade eure Herausforderung? Allgemeines Netzwerken ist ganz nett, aber ich würde sagen, die Leute, die wir dort anziehen, das heißt Entscheider, ein Head of E-Commerce, ein Head of Sales, ein Head of Marketing, die haben auch begrenzte Zeit. Ich glaube, das kann jeder fühlen, wenn man das jetzt so sagt, gerade nach der Sommerpause steht wieder ganz viel an. Und da ist mir auch besonders wichtig, dass man dann mit dem sprechen kann. Hey, ihr habt die gleiche Herausforderung gerade mit SuperPix, mit Vendor.
Wie habt ihr eure Logistik umgestellt? Wir wollen Panne U gehen. Ich glaube, das funktioniert so ganz gut. Und ich bin mal gespannt, wie viele das auch ausfüllen, sodass wir die noch besser verknüpfen können. Ja, ich glaube, was zum Beispiel ein Thema ist, mit dem ja jetzt gerade fast jede Marke zu tun hat, ist halt die Budgetplanung für nächstes Jahr. Was haben wir, wo für Mediapläne, was erwarten wir, was investieren wir, in welchen Kanal und das haben wir jetzt schon gesehen, dass da auf jeden Fall Interesse da ist. Und das ist einfach eine tolle Sache, wenn man da sich auch möglichst transparent austauschen kann mit einfach Unternehmen in anderen Branchen, wo man einfach nochmal auf einer anderen Ebene sprechen kann, wie vielleicht mit Unternehmen, zu denen man sonst Kontakt hat innerhalb der gleichen Branche. Ja, ich glaube, wir sind fast voll. Meldet euch aber gerne.
Ich glaube, ein paar Plätze haben wir noch. Und ansonsten haben wir auch ein Formular, wie ihr euch allgemein eintragen könnt. Das nächste AOM kommt auf jeden Fall nächstes Jahr. Das heißt, wir haben jetzt auch einen allgemeinen Verteiler. Wenn ihr nichts verpassen wollt, was unsere Events, Stammtische und weiteren Formate angeht, tragt euch da gerne ein. Jetzt haben wir ja aber nicht nur das AOM. Was machen wir denn auf der Marketplace Convention? Die Marketplace Convention ist ja parallel zum AOM und da sind wir natürlich auch. Ich mache da einen Vortrag, da geht es darum Amazon Advertising International skalieren am Beispiel der Marke. Powerbar, auch da tut sich regelmäßig etwas. Ich hatte den Case ja schon ab und an mal genannt. Ich habe da schon eine Podcast-Folge gemacht und auch da hat sich vieles wieder weiterentwickelt.
Da haben wir noch mal ein paar ganz coole Hebel gefunden und darum soll es dann gehen. Und dann leite ich noch so eine Diskussionsrunde zum Thema Amazon-Ads und OTTO-Ads. Und das habe ich letztes Mal auch gemacht. Das sind sogenannte Themen-Tische. Und das ist echt cool. Letztes Mal hatten wir ehrlicherweise ein bisschen wenig Zeit dafür auf dem Event. Also das war so angesetzt auf eine Stunde ungefähr, das Format. Aber die haben das im direkten Anschlag geplant. Das heißt, davor war halt der Slot und dann ohne Pause ging es direkt da rein, bis sich dann alle eingefunden haben, bis sich dann auch alle irgendwie erstmal vorgestellt haben. Ist ja auch super spannend, war halt schon ein Drittel der Zeit halt rum und da wollen wir es dieses Jahr wieder verbessern. Insgesamt kann man aber sagen, Marketplace Convention, klare Empfehlung.
Es ist absolut toll, was die Kollegen da auf die Beine stellen. Auch hier wieder spannende Speaker, coole Brands vor Ort, coole Location. Das heißt, wer da noch Lust hat, sich da weiterzubilden im Marktplatzbereich, kann sich das gerne mal anschauen. Die waren ja bisher auch immer separat. Also es gab die Marktplatzconvention und dann gab es die Amazon World Conference. Und die Amazon World Conference findet jetzt immer Rahmen. Der Marketplace Convention statt und ich bin sehr gespannt, ob das nachher der richtige Schritt sein wird, weil Amazon natürlich jetzt als Thema sehr viel kürzer im Gesamtrahmen behandelt wird und ob das so ausreichend ist, werden wir sehen. Ja, wir sind beide vor Ort, also kommt gerne vorbei, wenn ihr Bock habt, uns persönlich kennenzulernen oder persönlich mal wieder zu schnacken. Und dann würde ich sagen, gehen wir rein ins Thema. Fünf schmerzhafte Erfahrungen für Marken mit OTTO
Was ist denn dein erster Punkt? Genau, wir haben das so aufgebaut, dass wir einmal den Erwartungspunkt haben und dann die Realität mit ein paar Background-Infos. Der erste Punkt ist, dass die Marken mit der Erwartung reingehen, jede Marke und jedes Produkt kann auf OTTO verkauft werden. Das stimmt einfach nicht, denn aktuell sind nur ausgewählte Kategorien freigeschaltet. Zum Beispiel kann man schon mal pauschal festhalten, alle Produkte, die einen Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent unterliegen, das heißt Lebensmittel, Tiernahrung und Co., können aktuell nicht verkauft werden, was wirklich bitter ist für viele. Also gerade jetzt, wie viele Supplementmarken, die wir im Portfolio haben, wollen da loslegen, sind heiß. Und da muss man sich immer wieder auch in den Kopf rufen, wo kommt OTTO eigentlich her? Und das ist klar, so aus dem Bereich Home & Living, DIY, auch einige Baumarktmarken funktionieren da ganz gut.
Und OTTO hat da ja auch mit der Hermes-Logistik, insbesondere so für Großgeräte wie Geschirrspüler, Waschmaschinen, also Elektro-Großgeräte, ja durchaus gute Lösungen, aber in anderen Bereichen eben auch nicht. Das sagen ja auch viele Marken. Das ist die These von vielen. Kann OTTO wirklich dieser All-in-everything-Store wie Amazon werden? Und auch meine These ist da Nein. Die werden das jetzt erstmal versuchen, in alle möglichen Kategorien reinzugehen. Aber nachher werden sich so ein paar herauskristallisieren, die dann ernsthaft da funktionieren. Und da muss man schon sagen, Home Living ist da weit vorne. DIY ist da weit vorne. Aber eben andere auch nicht. Ich glaube, es gibt auch noch keine klare Ankündigung dazu, oder? Wann die Produkte in 7% freigestattet werden können?
Nee, also wir haben ja mit Melanie, die jetzt auch demnächst hier im Podcast ist, in einer hohen Position bei OTTO, darüber mal diskutiert und gesagt hat, ja, jetzt sind wir gerade in einer Phase bei OTTO, wo wir in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Kategorien onboarden wollen. Aber auch da sagt sie nicht klar, die sieben Prozentkategorien sollen kommen und dementsprechend bleibt das abzuwarten. Okay, unser zweiter Punkt ist, wir werden ähnliche Umsätze wie auf Amazon erzielen. Ist leider auch etwas unfair, diese Erwartung, aber manche haben sie, denn ich glaube, es ist offensichtlich, dass Amazon schon deutlich fortgeschrittener ist. Nichtsdestotrotz hier auch nochmal der Vergleich, also Amazon in Deutschland, Mit Abstand der größte Marktplatz. OTTO aber auch direkt auf Platz zwei mit ungefähr ein Drittel der Größe. Und ich finde das beachtlich, weil man denkt immer, dass Amazon so ein krasser Riese ist in Deutschland.
OTTO ist aber auch wirklich extrem groß. Von daher kann ich auch teilweise die Erwartungshaltung verstehen, wenn man sich in Kategorien befindet, die vermeintlich gut funktionieren auf OTTO Die Realität ist, das haben wir jetzt auch bei vieler unserer Kunden aus verschiedensten Branchen abgeglichen, dass die Umsätze und die Reichweite in der Regel deutlich geringer sind. Und wir können auch noch konkreter werden, dass wir so bei 10 bis 30 Prozent wirklich in Top-Fällen des Amazon-Umsatzes liegen. Ich glaube, diese 30 Prozent waren dann auch eher wieder Home & Living. Und ich würde sagen, das ist eine große Ausnahme. Ja, was meinst du, woher kommt die Erwartung bzw. Was nehmen wir im Markt wahr, wie Budgets geschifftet werden oder wie gerade die Hersteller auch OTTO recht weit oben auf ihre Agenda setzen?
Oder kennst du welche, die es vielleicht sogar vor Amazon priorisiert haben, wenn die noch gar nicht richtig Marketplace angehen? Ja, tatsächlich. Also, es gibt so ein paar Hersteller, ... Die sind historisch einfach schon ewig ... Auf OTTO unterwegs, im Wholesale. Ja. Also ein A.S. Creation zum Beispiel. Einer der führenden Hersteller für Tapeten ... Und Wanddesign. Und was die schon alles mitgemacht haben, ... Das ist Wahnsinn. Also ich habe da jetzt auch neulich, ... Habe ich mit einem anderen Hersteller ... Im DIY-Bereich gesprochen. Die sind irgendwann mal im Wholesale auf OTTO gestartet. Dann hat OTTO irgendwann mal ... So ein separates Baumarktportal ... Entwickelt, dann mussten die dahin rübershiften, das war auch tatsächlich von Integration und so alles gar nicht so einfach. Das ist dann aber gefloppt, da mussten sie wieder zurückshiften auf OTTO, auf den normalen Wholesale-OTTO-Marktplatz und dann ...
Geht OTTO jetzt gerade in so eine andere Richtung und sagt, ... Mensch, eigentlich wollen wir Marketplace und ... Das führt dazu, dass bestimmte Marken ... Jetzt so ein bisschen in der Luft hängen und sagen, ... Mensch, unsere internen Strukturen sind auf Wholesale ausgerichtet. Komme ich gleich nochmal zu, ... Was ich total spannend fand gerade, ... Dass du sagst, Mensch, OTTO hat da ... Ein Drittel Roundabout. Was man immer wieder so vergisst, wenn man sich mal so die fünf größten Online-Shops anschaut in Deutschland, dann hängt tatsächlich auch ein Mediamarkt Saturn da mit drin, da hängt ein Zalando mit drin, aber auch ein Apple. Und das finde ich mal krass, weil die anderen Player jetzt wie ein Zalando, Mediamarkt, OTTO, Amazon sich ja schon dadurch auszeichnen, dass sie halt wirklich auch viele andere Marken da eben mitverkaufen und dadurch natürlich eine gewisse Abdeckung und Größe erreichen.
Apple hingegen hat primär da die eigenen Produkte halt drin und kommt irgendwie auf sechs Prozent und doch dann da auf. Da finde ich immer wieder ganz spannend, sich das mal anzuschauen. Okay, du hast gerade schon gesagt Wholesale, weil vielleicht auch eine Ergänzung zu unserer Statistik. Man muss natürlich ganz klar vergleichen, ob wir über D2C, über den Marketplace reden, über Automarket, der jetzt gerade erst richtig losgeht oder über den Wholesale-Bereich. Und sicherlich gibt es einige Hersteller, die seit vielen Jahren im Wholesale sehr gut auf OTTO verkaufen, mit dem OTTO auch die Kategorien aufgebaut hat, groß gemacht hat. Das wird sicherlich auch teilweise so bleiben, aber wenn man sich jetzt das typische Marketplace-Modell anschaut, dann sollte man wirklich mit realistischen Erwartungen erstmal an seinen Umsatzwachstum gehen.
Genau, also es jetzt auch ganz konkret nochmal zu machen, also Painful Learning Nummer 3 ist ganz klar aus Markenperspektive die Denkweise, wir werden auf OTTO als Vendor starten, Realität ist aber einfach im ganzen Wholesale Bereich. Hat man einfach keinen einfachen Start auf OTTO Hingegen fördert OTTO das Onboarding von Cellern stark. Hat ja auch den Grund, dass OTTO möglichst schnell möglichst viele Produkte verfügbar machen möchte, möglichst viele Kategorien erschließen möchte und das Onboarding im Seller über dieses Partner Connect Portal sehr simpel und für alle Möglichkeiten, für alle Marken, die Voraussetzungen erfüllen, möglich ist, sind die Dauer natürlich viel schneller und es geht sogar soweit, dass es richtig große DIY-Marken gibt, die jeder kennt, jeder zu Hause hat und die kriegen einfach keinen Ansprechpartner für die hochsteilige Kategorie.
Da fragt man sich ja teilweise, hat OTTO dafür kein Personal, möchte OTTO bewusst da niemanden bereitstellen und die Unternehmen darüber, also das ein bisschen aussitzen und die Unternehmen darüber ins Marketplace-Modell ... Zwingen, ... Wenn die Unternehmen jetzt nicht so riesig sind, ... Kriegen die auch teilweise ... Ganz frech einfach ... Ablehnungen, ... Wenn sie das Vendormodell ... Wollen. Kommt uns auch bekannt vor, würde ich sagen, ... Einmal reinzukretschen. Das heißt, ... Klingt natürlich sehr negativ, ... Ist finde ich auch okay, das so auszudrücken, ... Ist aber kein reines OTTO-Phänomen, ... Sondern ist ja ein allgemeines ... Marketplace von Phänomenen, ... Was wir gerade feststellen. Da hatten wir auch ...
Fynn und ich haben im Podcast bei uns darüber gesprochen, auch zur Zukunft von Amazon und da sieht man ja auch ganz klar, dass auch Amazon bewusst ein Schiff herbeihuft von Vendor zu Seller, das heißt von Wholesale zum Marketplace und Wholesale eher so ein exklusiver Club für ganz große wird. Weil sie am Ende profitabler den Marktplatz führen können, wenn du halt nicht etwaige Ansprechpartner hast und alles, sag mal, händisch eingestellt wird. Und von da würde ich sagen, kann man ganz klar den Vergleich ziehen, das ist ein typisches Marketplace Phänomen, das haben wir auch bei Zalando, auch da gibt es einen Shift. Zum Marketplace. Und was ich bei deinem Punkt ... Noch ergänzen würde ist, ... Es ist nicht nur schwer, ... Als Vendor zu starten, ... Es ist auch gar nicht so easy, ... Wenn ich etablierter Vendor bin, ...
Dann mein B2C-Modell aufzubauen ... Oder einfach zu sagen, ... Ich switch jetzt. Weil natürlich das völlig verschiedene ... Modelle sind, weil die auch bei ... OTTO strikt intern getrennt werden müssen. Theoretisch darf die eine Abteilung gar nicht wissen, ... Was die andere macht. Und von daher ist es gar nicht so einfach, ... Weil man ja gewisse Verträge auch hat ... Mit OTTO Wholesale. Ja, was man auch sieht, weil natürlich ... Unternehmen, die Prozesse, Strukturen fürs ... Wholesale-Modell haben und aktuell nicht ... Reinkommen, weil sie nicht diese Größe haben, ... Jetzt versuchen im Hintergrund so ... Allianzen oder Verbände zu gründen, wo sie sagen, ... Okay, wir gehen im Verbund auf OTTO zu ... Oder generell auf Marketplaces, ... Haben hier einen Gesamtumsatz, aber alle im ... Verbund müssen dann eben auch gemeinsam ins ... Wholesale-Modell halt reinkommen. Das heißt, da sieht man Bewegungen, ...
Ich glaube, das ist generell auch keine verkehrte Ansicht. Ich glaube, das macht generell Sinn, auch jetzt im Advertising-Bereich, wenn man sagt, man geht in so einen Verbund rein, hat insgesamt jährlich ein Advertising spend von sagen wir mal 50 Millionen oder so und geht dann auf dem Kanal zu, das kann ja auch mal ein Check24 sein, Limango und Co. Und holt dann darüber hinaus nochmal Sonderkonditionen und so weiter raus. Und was mir jetzt gerade noch so klar geworden ist, was ich nochmal sagen muss, eigentlich haben wir so ein verstecktes Painful Learning, auch was du gerade genannt hast, dann machen wir mal Painful Learning 3,5.
Der Marktplatz OTTO ist viel persönlicher und nahbarer als andere Marktplätze und ich glaube je weiter OTTO sich entwickelt und je weiter das System sich auch automatisiert und das ist ja extrem wichtig und richtig für das weitere Wachstum von OTTO, desto weniger nahbar wird OTTO aber auch und desto weniger persönlich wird OTTO auch, weil man natürlich dann auch nachher nicht mehr einen persönlichen Support-Ansprechpartner hat, sondern man hängt dann in automatisierten Fallbearbeitungen und, und. Und das ist auf der einen Seite richtig und wichtig und auf der anderen Seite ist das, glaube ich, für viele immer, ja, oh nee, jetzt geht OTTO auch in die Richtung und eigentlich ist das alles so persönlich. Es ist richtig, aber auch painful, glaube ich, für die eine oder andere Marke.
Ja, ich meine, ist ja bewusst heute so eine Art Bashing, wo wir mal ein bisschen negativer, provokanter sprechen und trotzdem muss man es auch einordnen. Natürlich hat das auch Vorteile und Gründe, warum OTTO so handelt. Sie müssen auch ihre Ressourcen, ihre Kapazitäten irgendwie fokussieren. Beispielsweise bringen sie ja erheblich ihre Die To-See-Zentrale voran, OTTO Partner Connect bringen Advertising voran und fokussieren sich auf die Themen, die Zukunft haben. Und wir haben natürlich auch ganz klare Vorteile, es einmal einzuordnen, zu Amazon. Wenn ich jetzt als Brand aktiv werde, habe ich definitiv nicht diese krassen Buybox-Probleme wie auf Amazon. Kann sicherlich irgendwann noch kommen. Und ich brauche nicht die Sorge haben, dass auf einmal bei der, ich hatte es ja mal analysiert vor einem Jahr, in der Kategorie Damen-Henkel-Taschen, Auf Amazon habe ich 70% chinesische Brands und Anbieter in den Top 100.
Und das ist natürlich auch irgendwo Gefahren oder Zusammenstellung von so einem Markt, was du hier nicht hast bei OTTO Und das hat natürlich auch Gründe, weil die viel restriktiver sind. Ja, OTTO hat übrigens auch als Voraussetzung einen deutschsprachigen Kundensupport und einen deutschen Unternehmenssitz. Das heißt, aktuell sehen wir da schon, dass in sehr kompetitiven Kategorien, wo man auf Amazon viele asiatische Konkurrenzanbieter hat, die OTTO eben nicht hat. Und nicht falsch verstehen, also diesen zunehmenden Automatisierungsaspekt von OTTO, das ist ein painful learning. Firma, aber unterm Strich ... On the long run ... Ist das auch genau richtig ... Und wichtig, weil ... Sie setzen halt die Marke immer mehr ... In den Driver Seat und ... Ermöglichen ... Insbesondere im Advertising, ... Aber auch in anderen Bereichen ... Mit dem Onboarding von neuen Produkten, ... Der Listung ... Und so weiter ... Halt viel mehr, ...
Geben sie viel mehr Eigenverantwortung ... Zu den Marken und die haben viel mehr ... Gestaltungsmöglichkeiten und die Möglichkeit ... Die eigene Marke halt selbst zu steuern. Das heißt ... Unterm Strich ist das auch richtig ... Und wichtig das so zu tun. Ja, okay, wir gehen weiter. Unser viertes Painful Learning ist, wir übertragen einfach unsere Werbekampagnen von Amazon auf OTTO Das heißt, wir gehen jetzt in das Thema Retail-Media-Marketing. Haben wir in unserem letzten Podcast über OTTO ja auch schon mal. Ausführlicher behandelt, schaut da gerne nochmal rein, da teilen wir auch die Roadmap, was alles kommen wird. Zurück zum Learning, die meisten auch unserer Kunden sind schon auf Amazon aktiv, sind auch schon über die Amazon Werbekonsole aktiv und sagen dann okay, ich hab ja hier schon alles, übertrag das mal zu OTTO, dann wird das dort auch funktionieren. So, das ist nicht der Fall.
Die Werbekonsole funktioniert anders. Die Werbekonsole ist noch sehr rudimentär von OTTO Ich habe aktuell nur automatisiertes Targeting. Das heißt, ich kann nicht mal spezifische Keywords einbuchen, ein Produkt, beispielsweise ein Toaster, Langschlitz in schwarz, zu bewerben. Das geht so nicht. Dementsprechend muss man es hier ganz anders angehen und kann nicht einfach seine Strategie von Amazon auf OTTO übertragen. Ja, ja. Ich glaube aber, dass mit der Weiterentwicklung von Auto-Advertising, was wir ja auch schon behandelt haben, wo dann Neuerungen kommen, wie Keyword-Targeting, Kategorie-Targeting und so weiter, da viel mehr dann transferierbar sein wird. Weil man kann zum Beispiel Keyword-Listen rausziehen aus Amazon, die auf OTTO dann eintragen. Man kann mal schauen, inwieweit auch OTTO Bike-Dateien in den Markt geben wird, beziehungsweise anbieten wird. Auch Amazon bietet das an. Wie leicht lassen sich dann Kampagnen von Amazon zu OTTO hin kopieren.
Mit zunehmender Entwicklungsgeschwindigkeit wird das, glaube ich, deutlich mehr transferierbar sein, aber Stand jetzt muss man einfach sagen, Marktplatz funktioniert anders, OTTO braucht eine ganz eigene Strategie, beim Advertising erfolgreich zu sein, auch wenn sich das viele aktuell anders wünschen. Ja, aber wie du schon sagst, die Entwicklungsgeschwindigkeit ist enorm. Ich meine, so als kleinen Sneak Peek, von Dezember bis Februar ungefähr sollen die Keyword-basierten und Kategorie-basierten Targetings gelauncht werden. Die World Map ist wirklich ... Ja, sehr groß. OTTO kommt hier extrem gut voran. Das heißt, man kann davon ausgehen, dass hier immer mehr Möglichkeiten kommen. Und die sind auch schlau und gucken sich ab, was funktioniert bei Amazon oder auch Google oder anderen Marktplätzen gut, was funktioniert nicht so gut und was brauchen die Brands jetzt wirklich, einfach Bock zu haben, Budget zu shiften oder Budget einfach auf OTTO zu platzieren.
Ja, was uns eigentlich zum nächsten und auch letzten Penfold-Learning bringt, nämlich, wenn die Werbung funktioniert, erhöhen wir Budgets und skalieren. Und das haut nicht so richtig hin, denn Kampagnen auf OTTO haben aktuell Probleme mit der Budget-Ausschöpfung. Das heißt, Marken stellen ein Budget ein bei OTTO und sagen, wir sind bereit, monatlich 10.000 Euro auszugeben. Und kriegen es aber nur hin, da die 7.000 auszugeben. Das liegt daran, dass man sich eben auf die automatisierte Ausspielung von OTTO verlassen muss, dass die ausreichende Slots findet, die Produkte dort Dann hat man natürlich mit dem Gebot, was man eingeben kann, eine gewisse Stellschraube. Aber auch da, wenn du das Gebot richtig hoch ansetzt, heißt das nicht automatisch, dass du dein ganzes Budget ausgegeben bekommst. Und wir haben jetzt mal bei diversen Auto-Advertising-Accounts das mal geprüft. Und kommen darauf, dass ein Drittel des eigentlich verfügbaren ... Werbebudgets ungenutzt bleibt.
Also ganz konkret genutztes Budget 62 Prozent, ... Ungenutztes Budget sind so round about 38 Prozent. Und ja, da muss man einfach sagen, das ist halt ... Auch deutlich besser. Das ist bitter. Ja, weil ich finde, das ist ein wichtiger Punkt. Man muss dazu sagen, ... Natürlich möchte jede Brand möglichst schnell auch profitabel auf OTTO werben. Und ich glaube, gerade in der aktuellen Phase noch, wirtschaftlich, makroökonomisch eher in der Rezession, ist es wichtig, dass man schnell profitabel verkauft. Nichtsdestotrotz ist es noch viel schlimmer, wenn der Brand sagt, hier, nehmt mal 5.000 Euro im Monat, investiert die sinnvoll in unsere Produkte, wollen die erstmal hochpushen, der ROAS, also die Profitabilität, ist uns nicht so wichtig.
Und dann kommen wir zurück und sagen, ja, Wir haben alles versucht, ist auch cool, dass euch der Rohr jetzt noch nicht so extrem wichtig ist, aber wir kriegen nur ungefähr zwei Drittel eures Budgets auszugeben. Und das ist natürlich bitter, obwohl man auch hier dazu sagen muss, da wissen wir eben auch, weil wir ja nah dran sind bei OTTO, aus der Roadmap, dass sich die Art der Platzierung und die Reichweite kurzfristig erheblich erhöhen wird, denn Problem ist ja hier nicht, dass OTTO zu klein ist, dass sie sozusagen so ein Budget ausgegeben bekommen, sondern dass einfach das Werbesystem, das heißt die Werbeslots noch nicht weit genug sind, wo man ja auch zurückschauen könnte, wie Amazon auch noch vor ein paar Jahren aussah. Wenn man sich das jetzt anguckt, dann sieht man eigentlich auch nur noch Werbung. Ja, absolut. Die Grund KPIs stimmen.
Also wenn wir uns jetzt mal eine Marke anschauen und wir sehen mal Amazon und OTTO Advertising in einem Pod, also gemeinsam 100%. Das haben wir gemacht bei vielen Marken und da sehen wir schon, dass die Kampagnen auf OTTO einen Schnitt 30% höheren ROAS als bei Amazon haben. Man muss aber auch sagen, dass die OTTO-Werbeumsätze nur 7% der gesamten Werbeumsätze, das heißt Amazon 93%, ausmachen. Und bei den Werbeausgaben ist es ähnlich, nämlich nur 6% der gesamten Werbeausgaben entfallen auf OTTO und der Rest eben auf Amazon. Und ja, das ist einfach nicht optimal, da müssen die ran, ganz obere Frage. Auch hier noch als Ergänzung, die Werte sind sicherlich nicht repräsentativ.
Nichtsdestotrotz haben hier etliche Brands aus verschiedenen Kategorien von Amazon mit OTTO verglichen, außer Werbekonsolen, was übrigens ganz cool ist, weil wir dann eben auch verstehen können, was geht schon, was ist normal und was liegt einfach nur an der Kategorie. Haben wir noch weitere Auswertungen, wo du sagst, sie sind prägnant und die zeigen, was es noch für erhebliche Unterschiede gibt? Ja, also was ich noch ganz interessant fand. Obwohl OTTO aktuell noch so ein Mindestgebot hat, was man mindestens ausgeben muss, kann man auch verstehen, warum die das machen, weil der Werbe, also das ist letztendlich ein Auktionssystem, was dahinter steckt und es schalten noch nicht extrem viele Marken auf OTTO Werbung, dementsprechend setzen die ein Mindestgebot, damit die trotzdem natürlich ein bisschen was daran verdienen. Und trotz dessen ist es so, dass man auf OTTO im Schnitt 19 Prozent geringere Klickpreise gegenüber Amazon hat.
Und auch die CTR, und das fand ich krass, ist 44 Prozent höher als bei Amazon. Ja, passend dazu, ich hatte gestern einen Call mit so einem recht großen Advertiser, die auch schon so ein bisschen rumtesten und es gibt ja noch keine programmatische Advertising-Anbindung. Das heißt, ich kann noch nicht Klickpreise automatisiert über eine Schnittstelle steuern, wie man das ja auf Amazon ja in 2023 auf jeden Fall machen sollte, in Echtzeit seine Gebote so ... Auszusteuern, dass man den Werbealgorithmus perfekt triggert, ... Dass man einfach gute Performancewerte erzielt. Das geht hier noch nicht. Wird sicher kommen. Und die haben auch einfach schon mal rumprobiert, ... Im Hintergrund zu sagen, komm, wir haben hier einen ... Bidding-Algorithmus und wir pflegen das Ganze dann ... Manuell immer ein, was der normal automatisiert machen würde. Und sagen auch, das bringt schon sehr viel, ...
Weil das fast keiner macht. Und ja, Fazit auch bei OTTO, ... Wird Bidding sicherlich sehr wichtig werden in Zukunft. Absolut. Was auch viele immer vergessen, dass OTTO schon früher als Amazon den kompletten Funnel abbildet. Das heißt, die sind auch im Upper Funnel. Durchaus mit Platzierungen bei Zeit, Handelsbund und vielen weiteren. Kommen die auf eine sehr interessante Reichweite. Und das führt auch dazu, dass, wenn wir uns mal die gesamten Impressionen anschauen, ... Dass OTTO da gegenüber Amazon schon so bei 13% liegt. Und in dem Moment, wo man als erstes mal nur Brand Awareness schaffen möchte, ... Und auch mal seine Marke aufmerksam machen möchte, ... Sollte man sich das auf jeden Fall mal anschauen, ... Was es da für Möglichkeiten gibt, ... Und das finde ich auch gut und richtig, ... Dass sie das direkt ganzheitlich halt denken ...
Und eine ganzheitliche Möglichkeit für Marken halt bieten, ... Weil ab einer gewissen Größe, ... Das kennen wir auch von unseren Kunden, ... Ist es nun mal nicht mehr so, ... Dass einfach nur auf den Low Funnel geschaut wird, ... Wo man sagt, okay, ich will einfach nur Transaktionen. Nein, ich will da auch gewisse Messages platzieren, ... Will eine gewisse Reichweite und Awareness schaffen, ... Und dementsprechend da nochmal am Ende Daumen hoch und Lob für OTTO, dass sie das direkt ganzheitlich denkt. Ja, lasst uns zum Fazit kommen. Wir haben gesagt, fünf painful learnings. Ich würde sagen, wir können auch immer sagen, wir haben fünf Punkte im Fazit. Ich würde einfach mal starten. OTTO wird nicht das neue Amazon. Trotzdem kann es eine starke Ergänzung sein. Warum wird es nicht das neue Amazon?
Auch hier nochmal der Hinweis, wir haben jetzt heute nur über den deutschen Markt gesprochen. Da ist Amazon natürlich erheblich weiter, allein in der EU, mit Logistik, mit Marketing, alle Pan-EU-Marktplätze. Dann kann ich weltweit skalieren. Von daher haben wir hier einfach noch erhebliche Unterschiede. Absolut. Nummer zwei, Potenzial absolut abhängig von der Kategorie. Kategorien wie Home Living, DIY, Consumer Electronics. Denen stehen spannende Zeiten bevor auf OTTO Wie es jetzt im Bereich Lebensmittel, Tiernahrung und so ist, wird man sehen. Ja, Punkt drei würde ich sagen, ist das Seller, also das Marketplace-Modell. OTTOmarket schlägt das Wholesale-Modell. Wenn ihr jetzt starten wollt, wenn ihr schon etabliert seid, kann es sogar sinnvoller sein, mit guten Verträgen noch im Wholesale-Modell zu bleiben. Aber wenn ihr jetzt startet, dann schaut euch OTTOmarket an. Ja, einfach eigenverantwortlich Sachen voranzubringen, ganz klar.
Nummer vier, man hat einen gewissen Vorsprung als Marke, wenn man Amazon-Daten smart transferiert. Produktzeilen sind ähnlich aufgebaut, die Advertising-Systeme werden sich mit der Zeit mehr und mehr angleichen. In dem Moment, wo ich smart meine Daten von Amazon hin zu OTTO transferiere, habe ich entsprechende Vorteile. Genau, und ich würde abschließen mit dem Punkt, First Mover sein lohnt sich. Das sehen wir auch bei vielen unserer Kunden. Warum nochmal in die Erinnerung gerufen, dass ihr sehr geringe Klickpreise in vielen Kategorien habt, weil viele noch gar keine Werbung schalten, weil OTTO regelmäßig neue Kategorien launcht, wo ihr dann mit die ersten seid. Und das Ganze auch nochmal positiv hier am Ende abzurunden, natürlich ist OTTO schon sehr groß in vielen Kategorien.
Da ist sehr viel Traffic, die haben wir sehr viele Besucher, die intensivieren sie auch, die pushen auch alle auf ihren einen Kanal und dementsprechend macht das auf jeden Fall Sinn, sich schnell dort grundlegend aufzustellen. Absolut und auch einfach kritisch bleiben, muss man sagen. Also OTTO, klar, ist jetzt gerade ein sehr relevantes Thema. Ich glaube auch, das wird über die nächsten ein bis drei Jahre sehr viel relevanter noch. Und trotzdem muss man sich als Marke fragen, wenn ich jetzt gerade stark wachsen will, du hast es eben angesprochen, Internationalisierung, dann sollte ich mir auch mal die Länder außerhalb der EU und USA anschauen. Insbesondere Japan, der Amazon-Japan-Markt ist größer als man denkt. Wollen wir noch eine Folge zu machen, glaube ich, demnächst? Ja, machen wir auch. Aber ich wollte es jetzt schon mal hier erst mal elegant einstreuen. Drittgrößter Marktplatz weltweit. Das ist krass.
Und wir haben da manche Unternehmen aus dem Wellnessbereich, die gehen da absolut durch die Decke. Das heißt, das auch bei der Abwägung mit berücksichtigen. Ja, die richtige Erwartungshaltung, finde ich, ist ein gutes Schlusswort, denn wir erleben schon immer noch Hersteller, die vielleicht historisch ein bisschen anders gewachsen sind, auch vielleicht eine Führungsebene Amazon etwas kritisch noch sehen, was auch grundsätzlich okay ist, aber dann eben nicht durch den, sag mal, anfänglichen Schmerz von Amazon gehen wollen oder den regelmäßigen Schmerz, dass ich etwas mehr Probleme und Hürden mit der ganzen Buybox- und Händler- und Preisthematik habe. In den meisten Fällen lohnt sich das aber, weil eben dann doch am Ende die Reichweite und der Umsatz merkbar höher ist auf Amazon. Okay, ich würde sagen, wir haben es und würde das Ganze abrunden mit einer Empfehlung für unseren Blog mal wieder.
Wir haben neulich schon ein Podcast aufgenommen über den Amazon Search Query Performance Report. Das ist so ein Tool, was Amazon veröffentlicht hat für Seller. Und da hat unser Team Jule und Ole einen richtig coolen Full Guide geschrieben. Das heißt, den müsst ihr unbedingt in euer Marketing-Team, an euer SEO-SEA-Team weiterschicken. Findet ihr wie immer auf movesale.de slash blog. Schaut da mal rein. Da könnt ihr zum Beispiel herausfinden, welche Marktanteile und Suchvolumina ihr in euren Kategorien oder auch eure Konkurrenten All right. Hat Spaß gemacht, Moritz. Bis zum nächsten Mal. Tschau, tschau. Bis dann. Tschau. Du möchtest noch mehr lernen und immer up to date sein? Dann folge Moosell auf YouTube und LinkedIn.