Ahead on Marketplaces

Ahead on Marketplaces

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Ich würde sagen, die allergrößte Unsicherheit ist ein bisschen das Thema Advertising. Und so ist es halt so, dass wir beispielsweise uns in einem Stammtisch einfach mal überlegt haben, wie baut ihr eigentlich euer Advertising-Konstrukt aus. Da haben wir so ein bisschen verglichen geschaut, welche Gebote sollte ich nehmen, welche Kampagnen sollte ich aufsetzen, welche KPIs sind eigentlich gut, welche sind schlecht, weil man das natürlich alles nicht so ganz mit dem Amazon-Kosmos vergleichen kann. Und ja, das ist, würde ich sagen, so der größte Pain-Point in dieser ganzen Geschichte. Wie baue ich eigentlich ein optimales Advertising-Konstrukt? Ahead on Marketplaces, der Podcast für mittelständische Unternehmen. 

Moin, Fynn. Moin, Moritz. Ja, schön, dass du wieder dabei bist. Wir haben ja vor einigen Wochen zusammen schon mal einen Podcast aufgenommen. 

Ja, cool, dass ich wieder dabei sein darf. So ein bisschen ist ja das Thema fast das gleiche, so ein bisschen so, wie ist eigentlich die Zukunft von OTTO 

Für die großen Themen. Genau, für die ganz großen Themen. Da kommt dann auch mal Fynn, immer wenn Florian nicht dabei ist, dann kommt Fynn mit dazu. Vielleicht nochmal für alle Zuhörer, ganz kurz, wer bist du? Fynn ist bei uns Berater seit über drei Jahren, hat wirklich alles schon gesehen und ist auch immer heiß, neue Themen zu erarbeiten, schreibt beispielsweise auch viele Fachbeiträge für OMR. Heute geht es OTTO Bevor wir reinstarten, was ist denn bei uns passiert oder was passiert gerade bei uns? Ja, bei uns ist ja gerade die große Zeit der Events und Messen. Sprich, eigentlich ist immer irgendjemand vom Team gerade unterwegs, entweder im Zug oder im Auto, irgendein Event mitzunehmen. Beispielsweise sind Alex aus dem Vertrieb und Anna, unsere Partnermanagerin, auf dem Multi-Channel-Day in Köln anzutreffen. 

Und ich meine, dass ja beispielsweise auch noch ein weiteres Pärchen quasi heute in den Zug gestiegen ist. Das ist ja, glaube ich, von Moritz Stiever eine Anfrage bekommen. Genau, also man muss echt sagen, der Hochsommer neigt sich dem Ende zu, die Eventsaison geht massiv los. Irgendwie gefühlt ist unser halbes Team unterwegs, das ist ja ein gutes Zeichen. Zum Beispiel sind Henry unser Head of Sales und Leonard unser absoluter Advertising Senior Spezialist. Gerade in München im Headquarter bei Amazon, da hat mich der Moritz Kliewer, unser Partnermanager, neulich angerufen und gefragt, ob wir nicht Bock haben, da zu joinen. Da macht das Amazon-Team selber quasi ein Event und lädt ihre Kunden ein, ich glaube über 100 Brands. Denn Amazon ist im Hintergrund ja auch immer dabei, die Brands zu kontaktieren und zu schauen, wie sie die mehr enablen können. 

Und das freut mich natürlich, weil Amazon immer mehr mit uns als Agentur kooperiert und weiß, okay, wir haben die gleichen Interessen. Wir sind da ja auch im 1 zu 1 Partnerprogramm bzw. Haben den höchsten Partnerstatus als Advanced-Partner. Und ja, da stellen Henry und Lennart uns vor, gehen ein paar Best Practices durch und gehen dann auch etwas tiefer rein in die ganzen neuen Werbeformate. Von daher richtig cool für diese Chance. Ich glaube auch generell, dass die Amazon-Events eigentlich auch immer ganz nett sind, wenn man mit dabei sein darf, was ich so gehört habe. Ja, und es ist exklusiv, ne? Also es ist halt nur eine Agentur außer uns, von da ist das schon ganz cool. 

Ja, und ansonsten auch noch weitere Themen, glaube ich, wie die Plenty Content Week, die ja irgendwie stattfindet, oder auch hier die IFA, wo wir ja auch jetzt mit dabei sind, das ist ja die größte Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte, auch immer ein spannenderes Thema für Amazon, was ja wirklich auch, wo Amazon auf jeden Fall aufholen möchte, wo aber beispielsweise auch OTTO schon sehr stark ist. Stimmt. Mal zum Thema überzuleiten. Ja, genau. Und dann haben wir ja im September auch bald schon wieder den ASK, den Amazon Sales Congress, sind wir natürlich wieder dabei. Florian hält einen Vortrag über das Thema Auto-Advertising. Gehen wir am Ende auch gleich nochmal kurz darauf ein. Und Henry hat eine richtig coole Case da, die zu unserem Kunden Alfie Schickschichthermus mitgebracht. Ich glaube, wir machen auch ein paar Live-Podcasts. 

Von daher, ja, das Moveset-Team ist fleißig unterwegs, was mich natürlich sehr freut. Ja, dementsprechend auch leer das Büro, aber ist ja auch mal ganz nett hier ein bisschen Ruhe zu haben. Okay, dann lass uns reingehen. Was wollen wir denn heute überhaupt machen? Ich würde sagen, wir machen so einen kleinen Recap OTTO Market, OTTO Advertising Q3 2023 und schauen in die Zukunft. Wir haben das so in drei Themen aufgeteilt. Einmal, was passiert eigentlich bei OTTO Partner Connect, also quasi so mit dem Pendant zur Seller Central von Amazon, wo man als Seller, als Kunde drin arbeitet. Dann wollen wir aber etwas intensiver über so einen OTTO Stammtisch sprechen. Der läuft richtig cool an. Und da hast du, glaube ich, ja ein paar Fragestellungen, ein paar Erkenntnisse mitgebracht. 

Und dann am Ende gehen wir auch nochmal auf das heiße Thema OTTO Advertising ein, haben wieder die aktuelle Roadmap mit und wissen, was sich dort bestätigt hat und was demnächst kommt. Von daher volles Programm. Ganz allgemein können wir schon mal anfangen. Was ist eigentlich gerade so der Stand mit OTTO und MOVESELL? Also es ist ja so, dass wir immer regelmäßig weiterhin mit OTTO sprechen. Sprich, wir sprechen mit den Produktteams, wir sprechen mit den Entwicklern. Ist ein total cooler und ja, ein total cooler Austausch auf Augenhöhe. Sprich, wir sprechen mit denen, wie sollten eigentlich die SDA und SPA-Lösungen aussehen aus unserer Agentursicht? Was sind zum Beispiel Vorteile, die wir als Agentur haben? Oder auch, wie sieht diese Oberfläche von OTTO Partner Connect aus? Das ist eigentlich super cool. 

Und ja, gerade diese Roadmap für OTTO Partner Connect, da gibt es ja schon einige Themen, die da demnächst anstehen. Genau, ich gehe da gerne mal drauf ein. Also vielleicht kannst du noch mal sagen, wie unsere Konstellation ist. Wir hatten ja schon mal berichtet, Flo und ich hatten ja schon mal einen Podcast über das Thema Auto Advertising aufgenommen. Wir waren ja bei denen vor Ort. Vielleicht kannst du nochmal kurz skizzieren, was so unsere Ansprechpartner sind und zu welchen Abteilungen wir also Kontakt haben. Genau, wir haben vor allem Kontakt zu den Ansprechpartnerinnen, die halt quasi direkt in dieser Produktverantwortung sind, sprich die SDA und SBA-Lösungen entwickeln. Das sind so diese Hauptansprechpartner. Wir haben aber auch beispielsweise jetzt für den Stammtisch, im letzten Stammtisch haben wir jemanden aus dem quasi OTTO-Partner-Connect-Team gewonnen. 

Es wird auch Melanie Schlegel, mit dabei sein im übernächsten oder überübernächsten Podcast, wenn wir mal genau schauen, wann sie mit dabei ist, denen quasi noch ein bisschen mehr aus dieser Adsicht auch dabei sein wird. Und an sich ist es so, dass wir eigentlich durch diese ganzen Konstellationen, ja eigentlich quasi mit sehr vielen oder fast allen Abteilungen, die quasi gerade beim Automarket dabei sind, irgendwie Berührungspunkte haben, so beispielsweise haben Lennart, der jetzt ja gerade bei Amazon ist, der hat aber auch gemeinsam mit mir dann mit den Leuten von OTTO gesprochen, so zu schauen, wie soll eigentlich diese Werbekonsole aussehen, was sind da für Funktionen, die uns fehlen, das geht dann so sehr ins kleine Detail, das macht dann aber auch sehr viel Spaß, wenn man dann halt auch sehr operativ mit dabei ist und quasi alle Entwicklungen, ... Direkt mit erfährt. 

Ja, das Tempo ist echt hoch, finde ich. Also ich meine, von Amazon sind wir gewohnt, ... Dass da extrem viel neu kommt, fast jede Woche, ... Auch gerade im Bereich Advertising. Ich würde sagen, so krass ist es bei OTTO noch nicht. Nichtsdestotrotz ist, glaube ich, so viel passiert. Von daher, das ist schon echt cool, dass wir da so nah dran sind ... Und dass OTTO da auch wirklich so Gas gibt. Ja. Sagt doch mal für alle, die jetzt noch nicht auf OTTO tätig sind, vor allem nicht im Marketplace, im Seller-Modell, vielleicht kannst du einmal so einfach beschreiben, wie überhaupt diese Partner-Connect-Konsole aussieht und vielleicht auch so ein bisschen mit Amazon vergleichen. Also die Konsole ist natürlich viel, also die hat viel weniger Funktionen noch, als es bei Amazon der Fall ist. 

Sprich, wenn man jetzt bei Amazon in der Seller-Central denkt, da hat man ja quasi eine riesengroße Menge an Informationen, an Funktionen, die man hat. Das ist bei OTTO nicht so. Das heißt, diese OTTO-Partner-Konsole, die ist sehr schlicht aufgebaut. Das ist aber in dem Sinne noch gar nicht so schlimm, weil man quasi jetzt auch sieht, dass immer mehr Bereiche dazukommen. Zum Beispiel so ein Analysebereich ist dazugekommen. Sprich, es gibt jetzt einfach Oder es wird auch demnächst noch mehr erweiterte Analysefunktionen geben, über die man dann halt zugreifen kann. Und es ist dann im Vergleich zu Amazon beispielsweise aus meiner Sicht auch gar nicht so sehr versteckt, wie es so ist. Das heißt, man kommt viel klarer ans Ziel. Ja, es ist weniger. 

Das heißt aber manchmal auch, dass man einfach sich deutlich einfacher zurechtfindet, gerade auch als Laie, auch wenn natürlich da wie gesagt mehr Funktionen dazukommen. Das ist im Prinzip sehr einfach. Wenn man da reinguckt, dann sieht man, dass man sich da recht gut zurechtfinden kann, glaube ich. Bezüglich der Analysen würde ich das bestätigen oder dem Thema Monitoring. Wenn man sich überlegt, wie lange es die Seller-Central schon gibt, finde ich es nach wie vor schon mau. Klar, du hast mittlerweile ein paar Dashboards, ein paar Kennzeilenmonitore, aber als typischer Seller, wenn du dann auf die Business Reports gehst, wie du dort was auswerten kannst, ist natürlich schon echt ... Sehr basal, weshalb wir auch mit Dropd eigene Dashboards bauen, versuchen wirklich alle Account- und Marktdaten zu bündeln. 

Und hier muss ich sagen, macht OTTO das gar nicht schlecht, wenn man sich überlegt, wie jung noch diese Konsole ist. Und ich kann ja zumindest schon wirklich alle möglichen KPIs bis hin zu den Lagerbeständen mit durchklicken. Auch noch nicht so ganz optimal. Ich glaube, man kann die ganzen KPIs noch nicht kombinieren, oder? Genau, man kann sie auch nicht kombinieren. Das ist natürlich ein bisschen schade, wenn man sich so einen Graphen anzeigen lässt und es ist quasi nur eine KPI mit dabei. Das ist natürlich so eine Sache, die jetzt aus unserer Sicht, wenn wir jetzt aus einer Agentur natürlich ganz andere Anforderungen haben als vielleicht andere. Ein bisschen schade so. Es ist aber auch so, es wird kommen. Sprich, das ist ja schon mal super cool, dass dieses Thema BordDoor einfach platziert ist. 

Jetzt auch nicht nur durch uns, aber auch durch natürlich viele Händler. Dass sie sich dessen einfach bewusst sind. Und deshalb quasi, wenn wir direkt von vornherein mit dabei sind, das quasi weiter aufzubauen, dann wird natürlich das auch vielleicht ein bisschen mehr so sein, wie wir es am Ende hätten. Ja. Hast du noch konkrete Updates, was kommen soll bei dieser Partner-Konzept-Übersicht? Also insgesamt ist es so, dass diese Start-Up und dieses Dashboard, das soll so ein bisschen ummodelliert werden, wie genau ist noch nicht ganz klar. Es soll auf jeden Fall ein bisschen benutzerfreundlicher sein, es soll ein bisschen mehr Funktion haben. Dann ist es so, dass die SBA Buchung insgesamt ein bisschen verbessert werden soll, das ist jetzt über so einen Button jetzt Service buchen und sowas, das ist alles irgendwie noch nicht ganz so Passend, noch nicht ganz so sexy sozusagen. 

Also SBA für alle Zuhörer sind dann die Sponsored-Product-Ads. Genau. Also das Pong Dong bei Amazon, eigentlich recht ähnlich, aber sozusagen die Werbekampagnen. Genau. Dann ist es so, das ist für uns ganz interessant, dass es so eine Art Agentur-Jubel geben wird. Der Agenturzugang hat für uns natürlich den Vorteil, dass wir uns noch ein bisschen besser in den Accounts quasi bewegen können, als es jetzt der Fall ist. Und was auch kommen soll, ist eine Mehrsprachigkeit. Das heißt jetzt nicht, dass OTTO weitere Ländermärkte plant. Das wird auch nicht kommen in naher Zukunft so. Es ist aber einfach so, dass man natürlich auch einfach vielleicht eine Marke hat, Und dann vielleicht diesen Content einfach aus einem anderen Land pflegen möchte, was auch immer. Finde einfach diese Mehrsprachigkeit, die ja bei Amazon recht selbstverständlich ist. 

Das ist eigentlich auch schon ein ganz großer Schritt, weil man natürlich auch manchmal internationale Teams hat, die dann an einer Marke arbeiten. Ja, übrigens ja gar keine wichtige Info, du da droppst, dass weiterhin eben keine anderen EU-Märkte, so wie ich es verstehe, auch geplant sind. Genau, so wie es aktuell ist es nicht geplant. Es ist natürlich jetzt relativ kurzfristig, dass es nicht geplant ist. Es ist wahrscheinlich einfach so, weil OTTO sich aktuell sehr auf den deutschen Markt fokussiert, sprich jetzt auch für uns ist natürlich bei OTTO erstmal der deutsche Markt interessant und nicht so wie jetzt bei den ganzen Amazon-Partnern, mit denen wir zusammenarbeiten, wo natürlich auch teilweise Leute in die USA und sowas rein möchten. Das können wir natürlich mit OTTO jetzt aktuell noch nicht machen. 

Ja, all right, dann lass uns doch mal zum Thema Stammtisch übergehen, also einfach etwas konkreter werden, ein bisschen mehr aus der Praxis erzählen. Vielleicht holst du uns erst mal ab, was machen wir eigentlich mit unserem OTTO Stammtisch, wie ist der entstanden bzw. Wie viele Teilnehmer gibt es da so und was sind da so typische Themen? Ja, wieso ist unser Stammtisch entstanden? Das ist mal das Wichtigste. Wir haben halt einfach immer mehr gemerkt, dass super viele Marken einfach ein total großes Interesse am Thema OTTO haben, aber so richtig kennt sich irgendwie keiner von diesen Marken aus. Da melden die sich natürlich bei uns und wir können ihnen auch helfen, das ist erstmal die gute Sache. Es ist aber eigentlich auch so, dass wir ja generell mit unseren Head-on-Marketplaces-Formaten auch verschiedene Marken zusammenbringen wollen, dass es also auch so einen Austausch aus verschiedenen Branchen gibt. 

Und das wollen wir halt mit diesem Stammtisch schaffen. Da haben wir jetzt schon echt einige Teilnehmende dabei gehabt in den ersten drei Terminen. Ich glaube, es waren immer so zwischen 10 und 20 Stück. Wir haben auch so einen kleinen Cut gesetzt, sprich, wir wollen auch nur Markenhersteller haben und wir haben natürlich auch so ein bisschen heterogen sein, sprich, dass auch verschiedene Branchen mit vertreten sind. Da haben wir natürlich auch schon deutlich mehr Anmeldungen gehabt. Ich glaube, ich habe auf meiner Anmeldeliste auch so 40, 50 Leute gehabt, die sich halt für dieses Thema interessieren. Und ... Das ist ... Eigentlich ganz cool, weil im Prinzip ... Alle so ein bisschen auf dem gleichen Stand sind ... Und noch alle total bereit sind, ihre ... Ihre Erfahrungen und ihre Probleme zu teilen ... Und quasi jeder ... Bei jedem Stammtisch ... Wieder was dazulernen kann. 

Was total schlau ist, ... Also und ... Das würde ich gerne nochmal betonen, ... Dass eben kein Stammtisch ... Oder kein Event, was wir aufgebaut haben, ... Da irgendwie dann ... Marketing oder Sales zu machen, ... Sondern ganz im Gegenteil, ... Auch wir sagen, wir sind in gewissen ... Bereichen schon sehr stark, ... Wir haben gewisse Insights, gewisse Erfahrungen gesammelt, ... Aber auch nicht überall. Und ich glaube, wer behaupten würde, dass er im Bereich OTTO schon bei 100 Prozent ist, der lügt, weil es sozusagen nicht möglich ist. Dafür ist alles noch viel zu frisch und es passiert sehr viel. 

Und das ist hier ganz klar unsere Strategie, dass alle profitieren und der Gleiche sind, weil viele dann doch die gleichen Herausforderungen haben und sagen, hier gehen wir zu dem, der hat schon API angebunden, gehen wir zu dem, der weiß, wie es im Content funktioniert. Und das heißt, ich sehe es als wirklich einen total wichtigen Katalysator für alle Brands. Ja, total. Also es ist einfach so, dass es ein richtig guter Erfahrungsaustausch ist. Und es ist so ein bisschen Learning by doing. Dann sagt die eine Person am ersten Stammtisch das, die andere Person setzt es berichtet dann, wie es funktioniert hat. Und das ist eigentlich total cool, weil es auch so ein bisschen, ja man kann es fast ein bisschen als Marktforschung vielleicht ansehen. Also es ist einfach so, ja. Also alle sind quasi Lehrer und Lernende zugleich. Das ist eigentlich sehr, sehr schön. 

Ja. Und der ist immer digital, oder? Genau, der ist immer digital, sprich der ist immer am vorletzten Mittwoch 16 Uhr. Der findet über Teams statt. Wir haben aber auch schon mal überlegt, dass wir eventuell, wenn zum Beispiel so ein Event wie, ja, oder ein generelles Event ist, dass man sich vielleicht dann auch mal vor Ort bei OTTO trifft oder sowas, die sind da auch, glaube ich, generell ganz bereit, dass man sowas mal macht. Müssen wir natürlich schauen, weil die Marken natürlich jetzt nicht alle aus dem Großraum Hamburg kommen, sondern aus ganz Deutschland. Dementsprechend ist es da natürlich nicht ganz so einfach möglich, aber genau, da ist der Digitalsprich. Alle, die irgendwie Zeit und Bock haben, können sich auf jeden Fall gerne melden und können dann an diesem Stammtisch teilnehmen, wenn ihr Markenhersteller seid natürlich. 

Sag doch mal, was sind typische Fragestellungen oder auch wirklich einfach Unsicherheiten, die du immer wieder hörst? Ich würde sagen, die allergrößte Unsicherheit ist ein bisschen das Thema Advertising, weil das natürlich bei OTTO noch sehr rudimentär ist im Vergleich zu Amazon, sprich bei Amazon oder auch bei Google. Da hat man einfach letztendlich immer jemanden im Team, der super viel Ahnung davon hat. Bei OTTO ist es aber so, Dadurch, dass es hier nur diese automatischen SPA-Kampagnen gibt, dass es eigentlich, ja, relativ viel ausprobieren ist. Und wenn man halt ausprobieren muss, dann kann man halt im Prinzip nur mit seiner eigenen Marke ausprobieren und nicht mit anderen Marken. Und so ist es halt so, dass wir beispielsweise uns in einem Stammtisch einfach mal überlegt haben, wie baut ihr eigentlich euer Advertising-Konstrukt aus? 

Dann haben wir so ein bisschen verglichen geschaut, was sind so die Sachen mit Budgetierungen, die auch ganz anders sind als bei Amazon. Welche Gebote sollte ich nehmen? Welche Kampagnen sollte ich aufsetzen? Welche KPIs sind eigentlich gut? Welche sind schlecht? Weil man das natürlich alles nicht so ganz mit dem Amazon-Kosmos vergleichen kann. Und ja, das ist, würde ich sagen, so der größte Pain-Point in dieser ganzen Geschichte. Wie baue ich eigentlich ein optimales Advertising-Konstrukt auf bei OTTO Ich hatte gehört, dass ein Teilnehmer gesagt hat, OTTO hat mittlerweile Amazon bei denen überholt hinsichtlich Sales. Ist das eine absolute Ausnahme oder gibt es da mehrere Hersteller aus bestimmten Kategorien, die sich so äußern? Also ich würde nicht sagen, dass es eine absolute Ausnahme ist, aber es ist schon eher die Ausnahme als die Regel. 

Sprich, es ist schon so, dass die Amazon-Umsätze teilweise schon noch deutlich höher sind als bei OTTO Kommt aber natürlich auch mal ein bisschen auf das Produktportfolio drauf an. In dem Fall war das mal ein Händler, der, die haben relativ viele verschiedene Produkte im Portfolio. Sprich, das ist kein Markenhersteller, sondern einfach ein Händler. Und wenn man natürlich so ein paar Produkte hat, die bei OTTO sehr gut gehen, wie zum Beispiel Kategorie Möbel oder Kategorie Rohbedarf, Baumarkt und sowas, das sind halt Kategorien, wo OTTO sich jetzt nicht wirklich vor Amazon verstecken muss. 

Und in den Kategorien kann es ja wirklich sein, dass man da zumindest etwas näher an Amazon rankommt als jetzt in anderen Kategorien, wie beispielsweise, ja, relativ starke Amazon-Kategorien sind ja Also eigentlich sind alle, alle, alle, nicht alle, aber so ein paar sind stark, aber genau, die jetzt halt nicht die genannten sind. Ja, also beispielsweise was wie FMCG, was teilweise über Orte beispielsweise auch noch gar nicht geht. Genau. Stichwort 7 Prozent Mehrwertsteuer, da gibt es schon noch einige Kategorien, wo Amazon natürlich so, ich sage mal, im Commodity-Bereich ja absolut marktführend ist, weil ich da einfach kurz meine Sache einkaufe mit One-Click. Und dann die Ware zuverlässig erhalte. Ich glaube, da werden sie auch so schnell nicht rankommen. Aber wie du sagst, es gibt auch Kategorien, wo OTTO ganz klar auch dominiert. 

Sag doch mal, wie oft das Thema OTTO API, also programmatische Schnittstelle, fällt. Wird sowas genutzt? Ist das noch ganz weit weg von vielen? Binden sich da viele an, einfach ihre Daten selber in der Hand zu haben und das Ganze zu synchronisieren? Nutzen die Multi-Channel-Tools? Was kannst du da vielleicht auch so als Learnings oder Tipps Also sowohl als auch, ich würde sagen, dass schon sehr viele Konnektoren benutzt werden. Das Thema API ist aber trotzdem auch für relativ große Marken, die jetzt beim Stammtisch dabei waren, ein sehr interessantes Thema. Damit war auch grundsätzlich, eigentlich waren alle damit sehr zufrieden, das hat sehr gut funktioniert schon. Da ist OTTO also schon sehr weit. Und ja, gerade irgendwelche Multi-Channel-Tools sind natürlich einfach dann einfacher, wenn man halt, wie ich meine, relativ fix an verschiedene Marktplätze anbinden möchte. 

Also wenn man jetzt sagt, man möchte nicht nur OTTO machen, man möchte vielleicht direkt auf OTTO Zalando About You starten und dann vielleicht noch Douglas mit dazu machen, dann ist natürlich logisch, dass die Unternehmen sich dann auch für so ein Multi-Channel-Tool entscheiden. Und das war beispielsweise im Stammtisch auch, dass da jemand mit dabei ist, der sich dann halt an mehrere Marktplätze auf einmal angebunden hat. Ja, was sagst du zu dem Partner Connect Support? Wie wird man da allgemein unterstützt, vielleicht auch bei der initialen Registrierung, aber auch nachher, wenn man etwaige Probleme hat? Der Partner Connect Support, der unterscheidet sich von Amazon eigentlich extrem, weil bei Amazon ist es ja so, dass es einfach an Support-Mitarbeiter weitergegeben wird. In dem Fall ist es so, dass natürlich auch erstmal ein Support-Mitarbeiter das liest. 

Und wenn man sich beispielsweise anmeldet, dann erhält man wirklich einen richtig guten Support, sich halt auf diesem Automarkt, an dieses Partner Connect System anzubinden. Und der Vorteil danach ist, wenn man dann meinetwegen ein Support-Anfang hat oder auch nur Feedback und das an diesen Partner Connect Support schickt, dann wird das halt direkt an die Produktteams weitergeleitet. Sprich, wenn man wirklich ein super sinnvolles Feedback hat, kann es sein, dass das nur dadurch, dass man diesen Support nutzt, das dann auch so umgesetzt wird. Und bei Fragen wird in der Regel eigentlich auch immer recht fix und kompetent geantwortet. Also im Vergleich zu Amazon ist das wirklich, das ist ja wie der Himmel so ein bisschen, wie dieser Partner-Connect-Support funktioniert. Also auch da ist natürlich OTTO aktuell ja richtig stark. 

Es entsteht die Frage, inwiefern das in Zukunft auch noch so sein wird, aber solange dieser Support so stark ist, würde ich sagen, nutzt es auf jeden Fall. Übermittelt Feedback an OTTO, die freuen sich immer total über jedes Feedback. Und genau dann haltet ihr halt genau die Lösung, die ihr vielleicht haben wollt. Ja, freut mich zu hören. Muss man natürlich auch einordnen, dass sie natürlich noch exorbitant kleiner sind, da auch in diesem Seller- und Self-Service-Bereich. Ich glaube, dann, sie müssen auch diese Qualität liefern. Sonst ist man, glaube ich, auch schnell frustriert. Nichtsdestotrotz bin ich auch gespannt, wie weit das so bleibt. Ja, ich auch total. Und ja, ich meine, wo wir beispielsweise auf Amazon weiterhin regelmäßig oder seit Jahren mit unserem Kunden darüber reden, ist ja einfach auch, wie werden meine Produkte sichtbar. 

Ich habe eine bekannte Marke, okay, die werde ich für meine Markenkeywords einfach gefunden. Wie werde ich aber auch für generische Suchbegriffe gefunden? Ich bin vielleicht noch unbekannt oder launche ein neues Produkt. Am Ende möchte ich natürlich immer sichtbar werden und das Ganze geht natürlich nicht nur mit Werbung, sondern auch mit SEO, also Suchmaschinenoptimierung oder auch Marktplatzoptimierung. Vielleicht kannst du hier mal so ein bisschen vergleichen mit Amazon, was kann man machen, was funktioniert auf OTTO und inwieweit das auch ein Thema ist für die Hersteller, die sich jetzt dort listen. Ja, auch das ist im Prinzip relativ ähnlich wie bei Amazon. Und das Ding ist natürlich jetzt nicht so, dass Auto sagt, so hier, das und das. Wenn du das und das machst, dann hast du jetzt eine 40 Prozent bessere Auffüllbarkeit. 

Aber auch dafür ist verstandentlich gut, weil wir nämlich dann auch besprechen können, was beispielsweise so die Erfahrungen der ... Verschiedenen Marken sind, wie ihre Produkte besser gefunden sind. Werben so. Was aber zum Beispiel ein sehr guter Hinweis von OTTO selbst war, ist, dass die Attributpflege recht wichtig ist. Sprich, einfach je mehr Attribute ausgefüllt sind, desto besser ist das Produkt auch findbar. Ist natürlich irgendwo auch logisch, dass es so ist, aber auch nochmal so die Bestätigung, es ist wirklich so. Also wenn da beispielsweise von OTTO der Hinweis kommt, fülle mal diese fünf Attribute mehr aus, dann wirst du besser gefunden, dann ist da tatsächlich was dran. Und dann würde ich auf jeden Fall auch aus meiner Sicht empfehlen, versuchen, wenn es natürlich geht, diese Attribute auszufüllen. 

Das ist einfach super wichtig, aber auch weitere Sachen wie die Bullet Points, kennen wir ja von Amazon, oder die Lieferzeiten sind sehr wichtig. Sprich, wenn ich einfach total spät liefern kann, und bei OTTO ist es ja so, ich muss ja aus dem deutschen Warenlager liefern, das heißt, ich bin so selbst dafür verantwortlich, so ein bisschen, wenn es natürlich kein Partner macht. Das ist natürlich auch sehr wichtig, dass man darauf achtet, ebenso ist es so, ... Dass auch so Themen wie Kundenzufriedenheit oder auch ... Die Relevanz für Einzelkunden sehr relevante Faktoren sind. Sprich, wenn ich also immer wieder zu spät liefere, ... Dann wird mein Produkt auch schlechter gefunden. Also, ich sag mal, kurz und knapp kann man sagen, ... Ist schon eigentlich das gleiche Prinzip ... Wie auf Amazon, beziehungsweise das typische Marktplatzprinzip. Ja, genau. Jetzt wäre trotzdem meine Frage, ... 

Wer kümmert sich denn schon ernsthaft den Content? Es ist so, dass die meisten eher in der Phase sind, ... Ich möchte möglichst schnell einen Account erstellen, ... Ich möchte möglichst schnell gelistet sein ... Und verfügbar sein, ich will da Werbung draufschalten ... Und es reicht mein Basis-Content, ... Den ich vielleicht auch im Online-Job habe ... Oder auf Amazon, weil der hat irgendwie ... Die wichtigsten Keywords drin ... Oder optimieren die Hersteller schon ... Ja explizit auch für OTTO Also so, was ich jetzt gehört habe, ist so, dass tatsächlich sehr wenig explizit für OTTO optimiert wird. Liegt auch daran, dass viele Händler einfach vorher schon bei Amazon waren und dann tatsächlich einfach diesen Amazon-Contact übernehmen, der im Prinzip schon irgendwie SEO-mäßig optimiert ist. Dementsprechend ist es so, dass der wahrscheinlich auch recht gut schon funktionieren könnte. 

Es ist natürlich aber so, dass einfach das Suchverhalten bei Orto gerade von den Kunden immer einen Tick anders sein wird als bei Amazon. Und dementsprechend ist es schon zu empfehlen, dass man den Content zumindest anpasst und nicht nur, ja, also dass man halt einfach die gewissen Stellschrauben sieht und das halt umstellt, einfach den Content auch für Orto zu optimieren, weil natürlich da auch einfach durch Ads und sowas, was da immer mehr kommen wird, auch einfach immer ein viel größerer Wettbewerb sein wird. Ja. Gibt es sowas wie A-Plus-Content, also so eine erweiterte Produktbeschreibung mit Grafiken und Texten, sodass man nicht einfach nur Stumpfbeschreibungen und Bullet-Points hat auf der Produktseite? Genau, das gibt es auch, und zwar ist es gerade in der Beta-Version. Das ist der sogenannte Rich-Content. Der ist noch nicht ganz so schick wie jetzt zum Beispiel so ein Premium-Aplus-Content bei Amazon. 

Er kann aber schon so ein bisschen mit dem normalen Aplus-Content bei Amazon mithalten. Sprich, es gibt viel mehr Möglichkeiten zur Markenbildung. Man kann Text und Bilder kombinieren. Ist zum Beispiel gerade für so erklärungsbedürftige Produkte ganz cool, dass man das ein bisschen besser Ja, ein bisschen besser vermitteln kann. Heißt natürlich aber auch, wenn man mehr Möglichkeiten hat, diese Markenbildung zu betreiben, dass man im Prinzip auch ein bisschen dazu verpflichtet ist, einfach sich nicht vor der Konkurrenz, oder sich nicht vor der Konkurrenz überholen zu lassen. Sprich, wenn dieser Rich-Content aus der Beta-Version drin ist, draußen ist, sorry, dann ist es auch so, dass man eigentlich diesen Rich-Content auf jeden Fall auch direkt pflegen sollte. Sonst, ja, wie gesagt, zieht die Konkurrenz vorbei. All right, ich würde es uns übergehen. Es sei denn, du hast noch was zum Stammtisch? 

Nö, nur ganz generell der Hinweis, dass der nächste Stammtisch dann im Juli, am 20.07. Sein wird. Ja, da könnt ihr dann über unsere Kanäle, glaube ich, über unsere Website euch für anmelden. Sonst schreibt uns im Überlinkedin an, wenn ihr gerne dabei sein möchtet. Dann melden wir uns bei euch. Cool. Genau. Und unser Abschlussthema ist, dass wir noch mal tiefer in OTTO Advertising raufschauen. Grob ist ja der aktuelle Stand, dass wir weiterhin Managed Service bei OTTO haben. Ich meine, so hat das bei Amazon auch angefangen damals. Hieß, glaube ich, noch AMG. Falls man hier das von euch noch ... Kennen und ist dann Richtung Amazon DSP gegangen. Und dann kam erst der Self-Service. Ich glaube, als wir angefangen haben, damals 2016, da waren gerade die Sponsored Products mit automatischen Kampagnen neu. Mehr gab es gar nicht. Ist aber krass, was alles passiert ist. 

Und ja, OTTO hat ja auch schon ein Self-Service für Sponsored-Product-Ads. Ich sage mal, so ein bisschen Lore-Funnel und eben Sponsored-Display-Ads. Vielleicht kannst du nochmal für die Zuhörer skizzieren, was man bisher machen kann und dann überleiten, was alles kommen soll. Was wir ein bisschen machen, dann ist im Prinzip genau das, ... Was du gerade schon meintest, ... Was ihr am Anfang bei Amazon machen konntet, ... Nämlich man kann im Prinzip ... Automatische Sponsored-Products-Ads schalten. Die funktionieren auch ganz okay, so würde ich sagen, ... Sind ganz solide, haben ganz schicke KPIs, ... Ein bisschen ähnlich von den Ergebnissen, ... Wie die automatischen Kampagnen bei Amazon tatsächlich. Ich habe das mal verglichen ... Und die haben tatsächlich recht ähnliche Ergebnisse. Das kann man machen im Bereich der Sponsored-Products-Ads, man kann aber auch Sponsored-Display-Ads schalten, d.h. 

Die kann man dann entweder auf dem Upper Funnel oder auf dem Lower Funnel schalten und kann dementsprechend auch so ein bisschen mehr seine Produkte, auch vielleicht die neuen Produkte, so ein bisschen mehr in den Fokus schieben. Das ist das, was aktuell geht, was demnächst gehen wird und das hattet ihr gegebenenfalls sogar auch schon mal erwähnt. Dass man nämlich neben diesem quasi kontextbasierten Targeting zeitnah auch ein Kategorie-Targeting hat. Das heißt, man kann auf bestimmte Kategorien das ein bisschen genauer aussteuern und vor allem so zum Jahreswechsel hin das Keyword-Targeting. Sprich, dass man dann quasi wirklich broad und exakt Kampagnen, vielleicht sogar nur exakt Kampagnen, direkt schalten kann und somit quasi wirklich fast den gleichen Funktionsumfang hat, den es auch bei Amazon gibt im Bereich Sponsor-Products-Ads. Cool. 

Ich glaube, das ist nochmal ein echter Game Changer mit den Keywords, denn ich glaube vor allem in der Auswertung im Reporting ist es gerade wohl noch etwas undurchsichtig, was das eigentlich wie gut performt und am Ende möchte ich natürlich ein bisschen auf Produkt- oder Keyword-Ebene auswerten. Ja, genau. Das ist, glaube ich, ein ganz großes Thema, ... Weil man sich jetzt gar nicht so genau weiß, ... Wie genau wird mein Produkt eigentlich ausgespielt. Sprich, ... Ja, das wird ein ganz anderes Werben sein bei OTTO Und das ist halt gar nicht mal so lange hin. Das ist vielleicht ein halbes Jahr hin ... Und dann gibt es das dann plötzlich. Und das ist halt ... Also für mich total cool. Ich finde es super spannend. Und du kennst dich ja ein bisschen schon von der Entwicklung her von Amazon. 

Das ist ja am Anfang auch relativ ähnlich so wahr, ... Dass da plötzlich so eine große Neuerung dazukam. Ja, man kann ja trotzdem schon über die Sponsoredisplay-Ads auch Offsite-Amazon werben. Das heißt, OTTO hat auch ein Display-Network. Beispielsweise schalte ich ein Ad oder retargeting Ad und wird die dann auf Stern, auf dem Handelsblatt, auf dir online angezeigt. Hast du da am Stammtisch gehört, welche das schon nutzen oder pushen die begrenzten Budgets doch erstmal lower Funnel, da einen höheren Rewards vorzunehmen? Tatsächlich haben fast alle das schon benutzt. Das Problem ist auch so ein bisschen, ... Dass die Auswertbarkeit ... Noch nicht allen so ganz klar ist. Sprich, man hat da auch sehr schöne Ergebnisse, ... Man hat z.B. Super viele Impressions, ... Gerade im Upper-Final-Bereich ... Hat man total viele Impressions, ... Auch super viele Klicks, ... 

Aber es wird beispielsweise einfach in diesem, ... In dieser Übersicht, in diesem Dashboard ... Gar nicht angezeigt, ... Wie viele Sales eigentlich dabei rumkamen. Sprich, das wird auch nicht so genau gemessen ... Und dann habe ich natürlich am Ende, ... Sehe ich okay, mein Produkt wurde total aufgeklickt, ... Aber so richtig, weiß ich gar nicht. Und jetzt so, das ist ein bisschen schade so. Ist natürlich dann für einen Upper Fund nicht ganz so wichtig, aber trotzdem, ja genau. Aber es haben trotzdem alle genutzt. Einen haben sie auch schon wieder abgestellt, aber auch bei den Marken, die wir jetzt betreuen, haben wir halt auch dann beispielsweise diese Sponsored Display Ads dann geschaltet. Einfach weil es natürlich dann für die Markenbekannte auf OTTO super wichtig ist, dass die Marke einfach schön im Fokus steht, weil es ja auch so ist bei OTTO 

Wenn die Produkte quasi durch die Ads gut performen, dann performen sie halt auch organisch besser. Deshalb ist es jetzt eigentlich umso wichtiger, schon jetzt damit anzufangen, auch wenn vielleicht dann noch keine direkten Performance-Ergebnisse in Form von Sales da stehen. Finde ich witzig zu hören, dass diese Offsite-Display-Anzeigen einfach noch nicht gut ausgewertet werden können, dadurch wahrscheinlich auch die Advertiser zurückhaltend sind, weil genau das Problem hatte Amazon jetzt wirklich über Jahre und hat deshalb ja wirklich Millionen investiert, Ich glaube Andy Jassy hatte das auch in seinem Shareholder Letter erwähnt, als Innovation mit der Amazon Marketing Cloud, als Cleanroom. Warum? Das hat ja einen Grund, die wollen nicht einfach nur mehr Daten bereitstellen, sondern weil sie wussten, okay, die Advertiser sind zurückhaltend, die hauen dann nicht ihre großen Branding Budgets rein, weil sie nicht genau auswerten können und auseinander friemeln können. 

Was hat das Ganze jetzt gebracht im Vergleich zu PPC? Ja, was hat das gebracht, wenn ich jemanden aus dem wahren Kopf fällt, zurückhole. Von daher auch hier witzig zu hören, dass alle die gleichen Herausforderungen haben. Ja, aber es ist ja auch spannend, weil das ist ja wieder so etwas, ... Wo man gegenseitig voneinander lernen kann. Und das wird auf jeden Fall noch deutlich ausgebaut. Ja, vielleicht noch einmal zusammenfassend, ... Damit das für alle auch hier so im Podcast verständlich ist. Ja, wenn man das so als Funnel sieht, ... Im Bereich Auto-Advertising, ... Habe ich im Awareness-Bereich, also wirklich Top-Funnel, ... Die Offsite-Sponsor-Display-Ads. Das heißt, wie gerade schon gesagt, ... Ich kann irgendwie auf Stern, Offsite, ... Handelsblatt, hier Online-Immo-Scout ... Werben. Dann im Bereich Consideration, also ein bisschen Mittel-Funnel, habe ich die On-Site-Sponsored-Display-Ads. 

Das heißt, die neben dem Suchergebnis oder auf der Suchergebnisseite angezeigt werden. Und dann Lower-Funnel im Purchase-Bereich habe ich die Sponsored-Product-Ads. Das heißt, ihr seht, ähnlich wie ihr das auch von Amazon kennt, habt ihr schon eine breite Palette an Möglichkeiten, an eure Kunden zu kommen oder auch wirklich neue Kunden zu gewinnen über den Awareness-Funnel. Ja, genau. Also es ist im Prinzip wirklich eine, also eigentlich kann man schon alle Funnels bedienen und das ist halt wirklich sehr stark, weil das war vor einem Jahr noch nicht ganz so wachtig. Ja. Mich würde mal interessieren, ob ihr auch immer über das Thema Buybox sprecht. Ist ja bei Amazon weiter ein heißes Thema. 

Das heißt, ich habe in der Regel nicht exklusiv meine, Buybox, meine Produktseite, es gibt viele Händler, auch kurz hier, der Reminder, das betrifft natürlich nicht nur Vendoren, sondern auch immer mehr Seller, weil sie beispielsweise eine exklusive Eigenmarke über Amazon verkaufen, aber eben auch über beispielsweise DM oder den Onlineshop gelistet haben. Und Amazon ja schon immer extrem gute Echtzeitcrawling-Systeme hat, zu verstehen, okay, wenn bei dm der Preis gesenkt wird, warum auch immer, dann wollen wir kompetitiv sein und wollen auf unserer Amazon-Produktseite, auch wenn du der einzige Anbieter bist und sogar der Inhaber der Marke, auch den Preis haben. Und sonst werfen wir dich aus der Buybox, was einen extremen Nachteil in der Conversionrate hat. Und da würde mich mal interessieren, wie das aktuell ist bei OTTO und was du glaubst, wie sich das Ganze entwickeln wird, was den Wettbewerb der Buybox angeht. 

Also im Prinzip gibt es diese Buybox bei OTTO auch, das schon mal so vorab. Es ist aber trotzdem so, dass es aktuell halt einen sehr viel geringeren Wettbewerb bei OTTO gibt, so diese Buybox. Das wird natürlich noch total erweitert, sprich es sind jetzt vor allem auch dann wieder Markenhersteller, sind aber auch so, ja quasi Händler, die halt für verschiedene Marken in diesem Kanal betreuen. Und ja, das Thema wird, ist auf jeden Fall relevant, so ist es aber tatsächlich erst relevant für die Zukunft und nimmt aktuell noch nicht ganz so viel Diskussionsspielraum ein. Ich glaube auch, dass es ein paar Jahre dauern wird, bis das, ich sag mal, nerviger wird für die Brands. Warum? Weil OTTO ja definitiv noch viel restriktiver ist, was neue Accounts angeht, mit gewissen Vorgaben, deutsches Unternehmen und so weiter. 

Das heißt, es ist, glaube ich, relativ unrealistisch, dass du 100 Händler für die gleiche Produkte und die gleiche Marke hast. Das würden sie, glaube ich, nicht wollen, es sei denn, die Verfügbarkeit ist nicht gewährleistet. Ich meine, im Endeffekt ist es auch ein Backup, von daher werden es wahrscheinlich mehr werden. Und die Frage ist, müssen sie halt auch diesen krassen Wettbewerb mitgehen, dass sie halt kompetitiv sind, was die Preise angeht? Und da würde ich klar sagen Ja. Von daher glaube ich, ist es natürlich eine Frage der Zeit, bis sie auch ähnlich mitziehen, was dieses hochdynamische Buy-Box-Feld angeht wie bei Amazon. Ja, eben genau. Und das, was du gerade am Anfang meintest, ist natürlich ein sehr wichtiges Thema, dass du halt ein deutsches Unternehmen sein musst, Bauten zu verkaufen. 

Und bei Amazon ist ja immer ganz klassisch dieses Problem, dass so ganz viele Händler, vielleicht auch irgendwie aus Asien hast, denen halt diese Produkte auch verkaufen. Und das hast du hier halt nicht so. Und dementsprechend ist das halt ein bisschen entspannter. Aber auch da bin ich mir recht sicher, das wird auch irgendwann nochmal ein bisschen unentspannter werden und ein bisschen umkämpfter auf jeden Fall. Ja. Hast du noch was zum Ausblick? Also ich weiß nicht, ob du jetzt gerade schon beide Formate angesprochen hast. Wir haben jetzt hier ja unsere Roadmap vorliegen. Die wollen wir jetzt nicht komplett durchgehen. Die wird Florian auch auf dem ASK in seinem Vortrag nochmal konkreter vorstellen. Aber ja, vielleicht kannst du nochmal einmal die wichtigsten Elemente zusammenfassen, was kommen wird aus den beiden Formaten. 

Also wenn wir neben diesem Kategorie- und Keyword-Targeting, was ich schon angesprochen hatte, ist es so, dass generell die Ausspielungsplatzierungen in der Produktsuche quasi noch ein bisschen erhöht werden sollen. Das heißt, es werden mehr Produkte angezeigt, die quasi durch Werbung angezeigt werden. Und das ganze Amazon-Portfolio von Sponder-Products-Ads quasi noch mal ein bisschen aufzuholen, ist es auch so, dass es auch geplant ist für die Ja, wahrscheinlich für Anfang, Mitte nächsten Jahres oder sowas, genaues Datum weiß ich da jetzt nicht. Das ist quasi auch so ein Competitor- oder Produkt-Targeting, quasi sowas wie die PAD-Kampagne bei Amazon, dass es das geben soll. Sprich, im Prinzip kann man dann, wenn man dann Mitte nächsten Jahres bei OTTO startet erst, hat man quasi bei Nespana Products jetzt fast genau das Gleiche. Und auch bei den SDAs passiert ein bisschen was. 

Auch da soll es beim On-Site-Targeting ins Bereich der Keyboard und Kontexte gehen. Und was vor allem ganz interessant ist, dass es da auch bei OTTO Partner Connect neue KPIs geben wird für die SDAs und dass auch das Analyse-Dashboard auf jeden Fall deutlich umfangreicher wird. Sprich genau das, was beispielsweise auch bei uns im Stammtisch schon ein bisschen ein Problem war, das wird von OTTO auf jeden Fall behoben, sodass wirklich diese Auswertungsfunktionen deutlich verbessert werden. Ja, und ich glaube, alles Weitere ist, sonst geht es uns ein bisschen zu sehr ins Detail rein, es sind noch viele weitere Punkte. Aber wie auch schon gesagt, Florian wird auch beim ASKAR noch mal ein bisschen drauf eingehen und sobald es dann quasi aktuell ist, kann man tatsächlich auch noch mal drüber sprechen und ein bisschen schauen. 

Genau, das kann man abschließend auch sagen, dass Florian da auf dem Ask.TV darauf eingehen wird. Am 6. Und 7. Ist er ja in Würzburg und 11 Uhr stellt Florian unser Wachstumshebel zu OTTO Advertising vor und skizziert nochmal wirklich tiefergehend die Unterschiede OTTO Amazon, wie man richtige Budgetierung macht. Von daher, ja, da gibt es auch noch mehr Insights. Was ich auch noch ganz kurz sagen wollte, weil wir, glaube ich, jetzt auch so gut wie durch sind, ist, dass wir natürlich neben dem OTTO-Stammtisch, mit dem wir gerade geredet haben, auch noch zwei weitere Stammtische haben. Die werden dann von meinen Kolleginnen Vince und Michaela gemacht, also einmal zum Thema Vendor und einmal zum Thema Seller, also sprich auch, wer da Interesse dran hat, sich gerne darüber anmelden. Ich glaube, der von Vince, der findet jetzt im kommenden Monat, ich glaube sogar am 17. 

September, meine ich bin mir gerade nicht ganz sicher, Das wird auch das öffentliche Insdatum dieses Podcasts, von daher müsst ihr dann ganz schnell sein, wenn ihr den morgens hört. Ja, perfekt, genau. Dann müsst ihr dann euch direkt anmelden, dann sind wir bestimmt noch bereit, euch damit aufzunehmen. Und auch da geht es natürlich darum, dass ihr einfach eure Insights austauschen könnt, dass ihr euch bei Problemen unterstützen könnt. Und genau beim Thema Wendor, den gibt es schon länger von Michael Ehler, der ist mir eigentlich auch immer ganz gut besucht. Der ist auch immer ganz spannend, von daher meldet euch gerne an, wir freuen uns immer über neue und bekannte Gesichter. Auch hier wieder exklusive Runde. Nicht jeder kommt rein. Warum? Weil wirklich auf einem hohen Niveau halten möchten. 

Heißt aber nicht, wenn ihr halt noch Anfänger seid jetzt für eure Brand, dass ihr nicht reinkommt. Aber wir wollen schauen, dass alle da sozusagen eher im Bereich Mittelstand, im Bereich Konzern unterwegs sind. Dass das Versuchen da ... Schon stringent zu sein. Weiter keine Werbung, keine Dienstleister drin. Es geht wirklich einen geschlossenen, sicheren Austausch. Und was ich noch betonen möchte, im Bereich Vendor-Stammtisch, die Michaela auch über zehn Jahre bei Markenhersteller gearbeitet, jetzt seit fast zwei Jahren bei uns tief drin im Bereich Vendor und Hybrid. Und genauso der Vincent für den Seller-Stammtisch, auch über zehn Jahre D2C-Marketplace-Brands mit aufgebaut. Von daher, ja, da habt ihr schon Coole Leute, mit denen ihr euch gut austauschen könnt. Super, dann vielen Dank, dass ich mit dabei sein durfte wieder. Und mach's gut. Ja, vielen Dank dir, Fynn. Und dann wahrscheinlich bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao. Jo, ciao. 

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Über diesen Podcast

AOM ist der Podcast für Brands und Markenhersteller, die auf Amazon und weiteren Online-Marktplätzen wie OTTO, Zalando und ABOUT YOU durchstarten wollen.

Welche Chancen und Risiken birgt eine Präsenz auf Online-Marktplätzen wie Amazon für Brands? Wie können Marktanteile gesteigert und gesichert werden? Wie lässt sich das Markenimage auf Online-Marktplätzen verbessern und überwachen? Wie sieht ein optimales Setup hinsichtlich Verkaufsmodell, Logistik, SEO / Content, Advertising und Tools aus?

Als führende Agentur mit eigener Analyse-Software ist MOVESELL Vorreiter für nachhaltiges Wachstum und gezieltes Branding von Marken auf Amazon und den relevantesten Online-Markplätzen. Ob Vendor, Seller, hybrid oder (noch) gar nicht auf Online-Marktplätzen aktiv – Moritz Meyer und Florian Vette, Gründer und Geschäftsführer von MOVESELL, teilen Best Practices aus jahrelanger Erfahrung mit Marken wie Calvin Klein, Powerbar und Dunlop.

Im AOM-Podcast erwarten Dich: Interviews mit spannenden Gästen sowie Deep Dives mit konkreten Tipps.

von und mit Moritz Meyer, Florian Vette

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